Stadt Hamm vernichtet illegale Glücksspielautomaten
In knapp eineinhalb-minütigen Videos auf den Webseiten der „Bild-Zeitung“ und des „Westfälischen Anzeigers (WA)“ ist die Zerstörung von illegalen Spielautomaten zu sehen.
Warum die 38 Automaten, die „Bild“ spricht von 34 Geräten, von einer Baggerschaufel zerquetscht wurden, erläutert Marc Herter, Oberbürgermeister der Stadt Hamm, bei „wa.de“ folgendermaßen: „Illegales Glückspiel ist so einträglich, dass wir die Sorge haben, dass sie dort nicht verbleiben. Die wirksamste Maßnahme, durch die sichergestellt ist, dass die Geräte nie wieder in Umlauf kommen, ist die abschließende Verschrottung.“
Manipulierte Geräte aus dem Ausland
Die Geräte würden aus Slowenien, Malta und Österreich stammen und von den Betreibern illegalerweise mittels Software-Manipulation derart präpariert worden, dass Spieler bis zu 20 000 Euro pro Stunde an den Geräten verlieren könnten, berichtet Arndt Borgmann vom Ordnungsamt Hamm.
Attraktives legales Angebot hilft
Die „Bild“ zitiert Georg Stecker, Vorstandssprecher des Dachverbandes Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW) : „Die Dimension des illegalen Marktes ist erschreckend; wir wissen alle, dass Spieler- und Jugendschutz hier nicht existiert. Gegen den Schwarzmarkt hilft am besten ein attraktives legales Angebot und ein starker Vollzug.“