Stadt Frankfurt will Wettaufwandsteuer einführen
Ab Mitte 2018 soll in Frankfurt am Main eine Wettaufwandsteuer in Höhe von drei Prozent erhoben werden. Das berichtet die Stadt Frankfurt auf ihrer Webseite.
Die Koalition im Römer unterstütze die Pläne von Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker, die Steuer im nächsten Jahr einzuführen.
Ziel der Wettaufwandsteuer sei es, diese als Lenkungsmittel zur Bekämpfung von Spielsucht einzusetzen.
„Mit der Wettaufwandsteuer wollen wir die Spielsucht präventiv bekämpfen. Vielleicht werden durch höhere Kosten Menschen abgeschreckt und verzichten komplett darauf, Wettbüros aufzusuchen und die Stadt Frankfurt kann auch ihre Einnahmen erhöhen“, sagt Uwe Becker.
Wetteinsatz als Bemessungsgrundlage
Nach dem Prinzip der Steuergerechtigkeit soll als Bemessungsgrundlage der Wetteinsatz herangezogen werden. Die Höhe des Steuersatzes soll drei Prozent pro Wetteinsatz betragen. Auf Grundlage der Mustersatzung vom Hessischen Städtetag erarbeite das Kassen- und Steueramt für die Stadt Frankfurt eine Satzung, die anschließend dem Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung vorgelegt werde.