10.11.2021

Rheinland-Pfalz: Verband trotz Widrigkeiten gut für die Zukunft aufgestellt

Der wiedergewählte AVRP-Vorstand: Justiziar Tim Hilbert, Beisitzer Wolfgang Bauer (Amt niedergelegt), Vorsitzender Wolfgang Götz, Schatzmeister Ralf Reichenbach, Beisitzer Michael Thiery, Beisitzer Ralf Bastian, Beisitzer Christoph Eberlein und der stellvertretende Vorsitzende Jürgen Welker (v.l.).

Der Vorsitzende Wolfgang Götz wurde einstimmig wiedergewählt, wird allerdings im Frühjahr 2022 sein Amt niederlegen und somit den Weg freimachen für die neue Doppelspitze, bestehend aus Michael Thiery und Christoph Eberlein.

Die Unternehmer Christoph Eberlein (l.) und Michael Thiery wurde erstmals als Beisitzer in den Vorstand gewählt. Voraussichtlich werden Sie Wolfgang Götz als Doppelspitze im kommenden Jahr ablösen.

Nadja Wierzewjewski, Referentin Glücksspielaufsicht bei der ADD, hier mit Gerd Philippi, Leiter Vollzugsdienst, berichtete über die aktuelle Lage und stand den Mitgliedern Rede und Antwort. Ihr Fazit: "Insgesamt waren die Kontrollen, wie in den Jahren zuvor, weitgehend beanstandungsfrei. Es wurden keine gravierenden Mängel festgestellt."

Die Jahreshauptversammlung des Automaten-Verbandes Rheinland-Pfalz am 9. November in Bingen stand ganz im Zeichen des Umbruches.

Die Vorstandsspitzen Wolfgang Götz und sein Stellvertreter Jürgen Welker wurden zwar einstimmig wiedergewählt, allerdings mit der Planung verknüpft, dass die beiden Unternehmer Michael Thiery und Christoph Eberlein als Doppelspitze voraussichtlich im März oder April 2022 die Ämter von Welker und Götz übernehmen.

Daher wurden sowohl Thiery als auch Eberlein als Beisitzer neu in den Vorstand gewählt, der somit auch um einen Beisitzerposten erweitert wurde. Auch Schatzmeister Ralf Reichenbach und Beisitzer Ralf Bastian wurden einstimmig wiedergewählt. Beisitzer Wolfgang Bauer legt sein Amt aus Altersgründen nieder und wurde feierlich verabschiedet.

Herausforderungen bewältigen – Befristungen bis 2028

Mit 18 Jahren Amtszeit sei Wolfgang Götz der am längsten amtierende Vorsitzende des Verbands. Es sei nun an der Zeit, die Jungen ans Ruder zulassen. In Anbetracht der Erlaubnisbefristung vieler Spielhallen in Rheinland-Pfalz bis 2028 stünden große Herausforderungen vor dem neuen Team.

Nach dem Blick auf die aktuelle rechtliche Situation in Rheinland-Pfalz durch Rechtsanwalt und Justiziar Tim Hilbert, berichtete Nadja Wierzejewski, Referentin Glücksspielaufsicht bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), unter anderem über Änderungen, die das neue Landesglücksspielgesetz mit sich bringt.

Lob von der ADD

Insgesamt waren die Kontrollen, wie in den Jahren zuvor, weitgehend beanstandungsfrei. Es wurden von der ADD „keine gravierenden Mängel“ festgestellt. Wierzejewski betont: „Wir sind sehr stolz auf Sie.“

Grußwort aus dem Innenministerium

Auch Dr. Stephan König, Referatsleiter, Polizei- und Ordnungsrecht, Organisation Glücksspielaufsicht, Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz, hob in seinem Grußwort hervor, dass es, trotz zum Teil unterschiedlicher Auffassungen, bei allen Herausforderungen und ungünstigen Rahmenbedingungen, Stichwort Corona, es gemeinsam gelungen sei, im Ergebnis eine tragfähige und zukunftsorientierte Lösung zu finden. König freut sich auch auf den zukünftigen Austausch von Argumenten und Lösungsvorschlägen.

Der Verbandsvorsitzende bestätigt eine „hervorragende Zusammenarbeit“. „Man hat nicht alle, aber viele unserer Argumente ernst genommen“, sagte Götz.

Des Weiteren wurde Christian Quandt in Abwesenheit als DAW-Beauftragter für Länderkommunikation verabschiedet. Andreas Rey, Länderbeauftragter in Hessen, werde den Posten übergangsweise übernehmen.

Einen ausführlichen Bericht zur Jahreshauptversammlung lesen Sie in der AutomatenMarkt-Dezemberausgabe.