Reportage im ZDF: "Vorsicht, Glücksspiel – Zocken bis zur Pleite"
In der ZDF-Reportage "Vorsicht, Glücksspiel!" kommt auch Automatenunternehmer Andres Braun (r.) zu Wort. Foto: Screenshot aus der ZDF-Reportage "Vorsicht, Glücksspiel!"
Der Kripo-Beamte Benjamin Heller weist auf die Unterschiede zwischen legalen und illegalen Automaten hin. Foto: Screenshot aus der ZDF-Reportage "Vorsicht, Glücksspiel!"
Am gestrigen Sonntag (21. Januar) strahlte das ZDF eine halbstündige Reportage mit dem Titel „Vorsicht, Glücksspiel! – Zocken bis zur Pleite“ aus.
Im Mittelpunkt der Reportage stehen mehrere pathologische Spieler, die über ihren Leidensweg berichten. Als Experte kommt Dr. Tobias Hayer von der Universität Bremen zu Wort. Zudem verweist die Reportage auf die – umstrittenen – Zahlen des Glücksspiel-Surveys.
Gedreht wurde auch in einer Wiesbadener Spielhalle von Andreas Braun, Vorstandsmitglied des Fachverbands Spielhallen (FSH). Dabei blickt das Filmteam einer seiner Servicekräfte über die Schulter. Dieser weist unter anderem kompetent auf das Spielersperrsystem OASIS hin. In der Reportage wird auch erwähnt, dass der Automatenunternehmer Andreas Braun durch die Verschärfung der gesetzlichen Auflagen, hier vor allem die Mindestabstandsregelung, vier Spielhallenkonzessionen verloren hat.
Automatenunternehmer Andreas Braun weist auf Verknappung des legalen Angebots hin
Braun macht deutlich, dass, trotz Verknappung des Angebots, das Bedürfnis der Menschen zu spielen bleibe. Haben diese keine Möglichkeit, dann gehe es laut Braun ins Hinterzimmer oder an nicht registrierte Automaten. Dort werde Alkohol getrunken und es finden keine Zugangskontrollen statt. „Das ist die Kehrseite der Medaille“, sagt Braun.
In der Reportage kommt auch Benjamin Heller, ein Kölner Kripo-Beamter, zu Wort. Dieser weist im Zusammenhang mit einer im Hintergrund gezeigten Razzia in einer Sportsbar, auf die Unterschiede zwischen legalen und illegalen Automaten hin.
Die Reportage steht in der ZDF-Mediathek zur Verfügung.
