NRW: Parlamentarischer Abend in Düsseldorf von DAW und DAV
x Am 26. Oktober luden der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW) und der Deutsche Automaten-Verband (DAV) zum Parlamentarischen Abend nach Düsseldorf. DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker und DAV-Vorstandsmitglied Franz Einhaus begrüßten die über 110 Gäste aus Politik, Verwaltung, Unternehmensverbänden, Suchthilfe und Automatenwirtschaft im Düsseldorfer Rheinturm.
„Das wachsende illegale Angebot in die Schranken weisen“
Stecker forderte: „Das legale Spiel muss deutlich gestärkt werden. Legale Geräte müssen wieder mehr den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden gerecht werden. Es braucht zudem mehr Möglichkeiten in Bezug auf Gerätezahl und Kombinationen mit anderen legalen Glücksspielformen, um das wachsende illegale Angebot ohne jeden Spieler- und Jugendschutz in die Schranken weisen und den wichtigen Kanalisierungsauftrag erfüllen zu können.“
„Vernünftigen Rahmen bieten, um ein rechtmäßiges Spiel zu ermöglichen“
In ihrem Grußwort unterstreicht Angela Erwin, Landesvorsitzende der Mittelstandsvereinigung der CDU (MIT), die Null-Toleranz-Sicherheitspolitik der Landesregierung gegenüber illegalem Glücksspiel: „Nur wer den illegalen Facetten und Gefahren im Glücksspiel entgegentritt, kann auch einen vernünftigen Rahmen bieten, um ein rechtmäßiges Spiel zu ermöglichen.“
„Illegales Glücksspiel mit aller Härte bekämpfen“
Für die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) sagte der Europaabgeordnete und Landesvorsitzende Dennis Radtke (CDU) in seinem Grußwort: „Eine fehlgeleitete Regulierung führt am Ende dazu, dass der legale Markt zunehmend unter Druck gerät und das illegale Spiel boomt. An beidem kann die Politik kein Interesse haben.“ Weiterhin stellte er heraus: „Deshalb müssen wir alles dafür tun, mit einer passenden Regulierung den legalen Markt zu stärken und das illegale Glücksspiel mit aller Härte zu bekämpfen.“
Nachfolgeregelung und Mitarbeitereinsatz
DAV-Vorstandsmitglied Franz Einhaus stellte aus Sicht des DAV klar: „Das legale Spiel kommt immer weiter unter Druck, während das illegale Spiel nahezu ungehemmt unsere Innenstädte übernimmt. Für unsere mittelständischen Unternehmer und Unternehmerinnen braucht es jetzt, mehr denn je, Verbesserungen in Bezug auf die Nachfolgeregelung in unseren Familienunternehmen sowie den Mitarbeitereinsatz in den Spielhallen.“
Für die Unterhaltung der Gäste sorgten diesmal zwei Flipperautomaten sowie drei Dart-Geräte, an denen die Gäste ihre Fähigkeiten testen konnten. Der Gewinner konnte sich am Ende des Abends über ein Dart-Gerät freuen, das er für soziale Zwecke spenden kann.