16.12.2019

Online-Spiel: Länder verhandeln weiter

Die Bundesländer haben bislang noch keine Einigung über die Freigabe von Online-Glücksspiel erzielt. Das berichtet die „Neue Westfälische“ unter Berufung auf den Verhandlungsführer der CDU-regierten Länder und Chef der Düsseldorfer Staatskanzlei, Nathanael Liminski.

Demnach habe Liminski im Hauptausschuss des Landtags erklärt, es seien noch weitere zähe Verhandlungen erforderlich. Gleichwohl zeichneten sich aber bereits einige Tendenzen ab.

So sei ein staatlich festgelegtes Einsatzlimit für jeden Spieler im Gespräch. Das dürfte allerdings den Datenschutz auf den Plan rufen, denn der Einsatz jedes Spielers müsste erfasst und gespeichert werden. so dass eine zentrale, anbieterübergreifende Datei erforderlich würde, die auch festhält, wann und wie oft ein Spieler online spielt. Damit würde jeder Online-Spieler streng überwacht mit dem Ziel, auffällige und an Spielsucht leidende Spieler herauszufiltern und zu sperren.

Eine weitere Tendenz bei den Verhandlungen der Länder: Anbieter könnten Lizenzen für mehrere Online-Spielbereiche erhalten, müssten dann aber die ihre Angebote trennen und zum Beispiel für jeden Bereich eine eigene Web-Seite betreiben.