Nintendo droht hohe Bußgeldzahlung: Gab es Preisabsprachen?
Wettbewerbskommissare der Europäischen Union ermitteln gegen Nintendo wegen illegaler Preisabsprachen. Das berichtete kürzlich das Handelsblatt. Die Kommission wirft dem japanischen Hersteller und sieben Import-Unternehmen vor, kartellähnliche Absprachen getroffen zu haben, um den europäischen Binnenmarkt aufzuteilen. Außerdem soll Einzelhändlern ein fairer Preiswettbewerb erschwert worden sein. Ein Ende des eingeleiteten Verfahrens ist noch nicht in Sicht. Nintendo droht eine millionenschwere Bußgeldzahlung. Das Wirtschaftsblatt aus Düsseldorf zitiert Wettbewerbskommissar Mario Monti mit den Worten: „Die Europäische Kommission hat die Aufgabe, die Verbraucher vor Geschäftspraktiken zu schützen, die die Preise künstlich auf hohem Niveau halten. Europäische Familien geben alljährlich Millionen für Videospiele aus, und wir wollen dafür sorgen, dass sie dabei nicht betrogen werden.“