19.01.2017

Neujahrsempfang: Starke Worte zum Spielerschutz und Forderung an die Politik

DAW-Sprecher Georg Stecker fordert ein sofortiges Umdenken in der Politik.

Beim Neujahrsempfang des Dachverbandes „Die Deutsche Automatenwirtschaft“ (DAW) am 18. Januar 2017 im Deutschen Historischen Museum Berlin stand das Bekenntnis der Branche zum Spieler- und Jugendschutz im Mittelpunkt. Damit verbunden wurde auch eine eindringliche Forderung an die Politik, das legale Spiel zu unterstützen indem auf Qualität statt Quantität gesetzt wird.

Selbstbewusst und mit sehr deutlichen Worten betonte DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker bei seiner Begrüßungsrede vor rund 300 geladenen Gästen, dass die Automatenwirtschaft für den gelebten Spielerschutz stehe. Um dies zu unterstreichen hob Stecker unter anderem die Forderung der DAW nach gesetzlich verankerten, bundesweiten biometrischen Zugangskontrollsystemen sowie die branchenweite TÜV-Zertifizierung von Spielhallen hervor.

Um den Spielerschutz und den legalen Markt zu stärken, forderte Stecker eindringlich ein „sofortiges Umdenken der Politik“. Entscheidend für die Auswahl der Unternehmen am Markt müsse die Qualität und nicht die Quantität sein. Nur so lasse sich ein hohes Schutzniveau erreichen und das illegale Spiel zurückdrängen. 

Die Wichtigkeit eines legalen Spielangebotes unterstrich auch Gastredner Torsten Meinberg, Geschäftsführer von Lotto Hamburg. Er begrüßte in diesem Zusammenhang das klare Bekenntnis der Automatenwirtschaft sowie die zahlreichen Maßnahmen zum Spieler- und Jugendschutz in der Branche und lobte die Info-Kampagne der DAW. Nur mit strengen Regeln lasse sich das illegale Spiel wie zum Beispiel die „Schwarzlotterien aus dem Ausland“ eindämmen. Aus diesem Grund stehe der Deutsche Lotto- und Totoblock (DLTB) auch an der Seite der DAW, um gemeinsam die schwarzen Schafe zu bekämpfen und ein sicheres, legales Spielangebot aufrechtzuerhalten.