Neue Unternehmergeneration tauscht sich in Berlin aus
In Workshops erarbeiteten die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer Strategien in der politischen Kommunikation.
Mehr als 20 "BA Young Professionals" reisten aus ganz Deutschland nach Berlin, um sich am 1. und 2. Juni auszutauschen und auf kommende Aufgaben vorzubereiten.
Der Unternehmer Freddy Fischer brachte seine langjährige Erfahrungen aus Unternehmen und Verbandsarbeit ein.
Mehr als 20 junge Unternehmerinnen und Unternehmer trafen sich am 1. und 2. Juni in Berlin, um ihre Unternehmen, sich selbst und die Branche fit zu machen für die anstehenden Herausforderungen.
Freddy Fischer stand im Laufe des zweitägigen Treffens mit Rat und Tat zur Seite und berichtete auch aus seiner langjährigen Erfahrung als Vizepräsident des Bundesverbands Automatenunternehmer (BA) und Vorstandsmitglieds des Deutschen Automaten-Verbandes (DAV).
Junge Unternehmerinnen und Unternehmer unterstützen sich gegenseitig
Die 20- bis 35-jährigen Teilnehmer waren aus ganz Deutschland angereist. Da die Jungunternehmerinnen und -unternehmer bereits unterschiedlich stark in die elterlichen Betriebe eingebunden sind, konnte man sich gegenseitig unterstützen und beratschlagen.
Unternehmensnachfolge und Politische Kommunikation im Fokus
In mehreren Workshops erläuterten Fachreferenten Themen, die gerade für die Nachfolgegeneration wichtig sind. In anschließenden Diskussionen wurden die Vorträge vertieft. So standen unter anderem die Unternehemensnachfolge aus betriebswirtschaftlicher und aus steuerlicher Perspektive im Mittelpunkt. Auch der Bereich politische Kommunikation stand auf der Tagesordnung. Hier referierte Dr. Alexander Mittag, Locorum Consulting, über eine zielgenaue Ansprache von Politikern, sowie über die Gesprächsvorbereitung und – fast noch wichtiger – die Nachbereitung.
Im Rahmen einer Gastro-Trend-Tour wurden neue Möglichkeiten für Gastro-Aufstellplätze in Augenschein genommen.
Offene Diskussion über Nachhaltigkeit und Verantwortung
In einer abschließenden Diskussion führte BA-Geschäftsführerin Simone Storch durch eine offene Diskussionsrunde über „Nachhaltigkeit in der Automatenwirtschaft – Wo stecken die Chancen für mein Unternehmen?“ Dabei ging es unter anderem um Klimaschutz, Mindestlohn, Teilhabe und Verantwortung von Mitarbeitern.
Dieses einzigartige BA-Event zeichnete sich unter anderem dadurch aus, dass in diesen zwei Tagen über Themen diskutiert wurde, die auf „normalen“ Versammlungen der BA-Landesverbände nur wenig oder keine Beachtung finden.
Auf neue Herausforderungen einstellen – richtige Herangehensweisen finden
Die „BA Young Professionals“ machten deutlich, wie wichtig es ist, dass Unternehmen heutzutage die richtige Mischung finden aus in der Branche bewährten Unternehmerqualitäten, aber auch dem richtigen „Mindset“ und einem frischen Verständnis einer neuen Politikergeneration gegenüberzutreten. Knapp 30 Prozent der Bundestagsabgeordneten sind unter 40 Jahren, bei den Grünen sind es über 40 Prozent. Auch der Frauenanteil hat sich von 31 auf 35 Prozent erhöht. Diese neue Unternehmergeneration steht vor der schwierigen Aufgaben die Interessen der Betriebe bestimmt auf jeder politischen Ebene zur Sprache zu bringen, ohne sich Vorwürfen des Anbiederns oder Greenwashings auszusetzen. Darüber hinaus muss stets die Wirtschaftlichkeit des eigenen Unternehmens vorangetrieben werden. Die jungen Automatenunternehmerinnen und -unternehmer wissen um diese Herausforderungen und bereiten sich intensiv darauf vor.
Nicht unerwähnt bleiben sollte die engagierte Organisation von BA-Geschäftsführerin Simone Storch, von Marcel Fischer, BA-Referent für Politik und Kommunikation, der als Projektleiter dieser BA Young Professionals Session fungierte sowie der Einsatz von Luisa Ehrhardt, Mitarbeiterin für Politik und Kommunikation.