28.06.2016

Mindestlohn steigt auf 8,84 Euro

Der Mindestlohn soll zum 1. Januar 2017 von 8,50 auf 8,84 Euro steigen. Bildquelle: Uwe Schlick / pixelio.de.

Der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland steigt zum 1. Januar 2017 höchstwahrscheinlich von 8,50 auf 8,84 Euro.

Das legte die sogenannte Mindestlohnkommission in Berlin fest. Die Bundesregierung könne die Empfehlung nur annehmen oder ablehnen, nicht aber verändern, heißt es auf spiegel.de.

In den vergangenen eineinhalb Jahren stiegen die Löhne und Gehälter um durchschnittlich 3,2 Prozent. Das Gremium, in dem paritätisch Arbeitgeber und Arbeitnehmer vertreten sind, machte den vom Statistischen Bundesamt ermittelte Tarifindex zur Grundlage seiner Entscheidung. In diesen Index fließen rund 500 Tarifverträge ein.

Der gesetzliche Mindestlohn wurde von der großen Koalition zum 1. Januar 2015 eingeführt. „Er gilt für rund vier Millionen Beschäftigte des Niedriglohnsektors“, heißt es auf tagesschau.de.

Das Gesetz sehe alle zwei Jahre eine Anpassung vor. Die nächste Anhebung stehe zum 1. Januar 2019 an, berichtet spiegel.de.