Lotto feiert sein Engagement für das Gemeinwohl – allein 2018 flossen 2,9 Milliarden Euro in die Gemeinschaftstöpfe

Einige der am Festabend versammelten Persönlichkeiten, von links: Michael Burkert, Geschäftsführer Saartoto, Norbert Müller, Direktor Lotto Baden-Württemberg, Moderatorin Ute Welty, Kerstin Kosanke, Geschäftsführerin Lotto Brandenburg, Alfons Hörmann, Präsident Deutscher Olympischer Sportbund, Friederike Sturm, Lotto Bayern, Jochen Staschewski, Geschäftsführer Lotto Thüringen, Jürgen Häfner, Geschäftsführer Lotto Rheinland-Pfalz, Dr. Frank Nägele, Staatssekretär Senatskanzlei Berlin, Karin Seidel, Geschäftsführerin Nordwestlotto Schleswig-Holstein, Olaf Tschimpke, Präsident Naturschutzbund, Gabriele Schulz, stellvertretende Geschäftsführerin Deutscher Kulturrat, Dr. Steffen Skudelny, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, und Ralf von Einem, Geschäftsführer Lotto Sachsen-Anhalt.
Lotto – das bedeutet mehr als sechs Kreuze und 49 Kugeln. Die 16 deutschen Lottogesellschaften, die im Deutschen Lotto- und Totoblock (DLTB) zusammengeschlossen sind, erwirtschaften jedes Jahr mehrere Milliarden Euro für das Gemeinwohl in Deutschland. Dies wurde im Rahmen der Veranstaltung „Lotto trifft Gemeinwohl“ deutlich, die der DLTB diese Woche in Zusammenarbeit mit Vertretern der Mittelempfänger in Berlin ausgerichtet hat.
Jürgen Häfner, Geschäftsführer der derzeit im DLTB federführenden Gesellschaft Lotto Rheinland-Pfalz, rechnete es vor: „Alleine im Jahr 2018 haben die staatlichen Lottogesellschaften Spieleinsätze in Höhe von 7,3 Milliarden Euro erwirtschaftet. Fast 17 Prozent davon flossen als Lotteriesteuer direkt in die Landeshaushalte. Mit weiteren rund 22 Prozent der Spieleinsätze wurde das Gemeinwohl direkt unterstützt: Das sind zusammen knapp 40 Prozent – so funktioniert das Lotto-Prinzip.“
So wurde 2018 die beeindruckende Summe von über 2,9 Milliarden Euro in soziale Projekte, den Sport, die Kultur, den Katastrophenschutz sowie den Denkmal- und Umweltschutz abgeführt, berichtete Häfner. Hierzu zählen auch Steuern und Abgaben an die Landeshaushalte. Häfner: „Auf diese Weise tragen die Landeslotteriegesellschaften eine große Verantwortung für alle und stellen Tag für Tag mehr als acht Millionen Euro für das Gemeinwohl zur Verfügung.“
Förderung auf allen Ebenen
Diese bestätigten auch die Teilnehmer der von der Journalistin Ute Welty moderierten Gesprächsrunden. So betonte Dr. Joß Steinke vom Deutschen Roten Kreuz, dass die Lottogelder im Wohlfahrtsbereich vor allem auch dabei helfen, Strukturen aufrecht zu erhalten. „Diese Arbeit im Hintergrund sieht man nicht auf den ersten Blick. Sie ist aber immens wichtig und wird von Lotto gefördert.“ Alfons Hörmann, der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), ging noch einen Schritt weiter: „Lotto ist nicht nur unser wertvollster und langjährigster Partner, sondern auch derjenige, der im Gegensatz zu anderen auch auf allen Ebenen fördert.“
Lotto-Gelder sind auch wichtig zur Förderung von Projekten, für die es keine öffentlichen Mittel gibt – das stellte Olaf Tschimpke, der Präsident des Naturschutzbundes (NABU) heraus. In diesem Zusammenhang nannte er insbesondere auch die Umweltlotterie Bingo. Dr. Steffen Skudelny aus dem Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz betonte, dass mit den Mitteln aus der GlücksSpirale nach der Wiedervereinigung unter anderem auch viele Denkmäler im Osten der Republik restauriert werden konnten. Alleine mit der GlücksSpirale wurden seit 1970 insgesamt 2,2 Milliarden Euro für den Sport, die Wohlfahrt und den Denkmalschutz erwirtschaftet. „So tragen die Spielteilnehmer, die nichts gewinnen, dazu bei, dass wenigstens die Gesellschaft gewinnt“, sagte Friederike Sturm, die Präsidentin der für die GlücksSpirale federführenden Staatlichen Lotterieverwaltung Bayern.
Staatsunabhängige Finanzierung vieler Projekte
Für den Kulturbereich betonte Gabriele Schulz, die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Kulturrates, dass mit Lottogeldern unzählige kleine und große Projekte im Kulturbereich gefördert werden: „Lotto steht für Verlässlichkeit, weil die Förderungen langfristig angelegt sind.“ Das bestätigte auch Dr. Frank Nägele, Staatssekretär in der Senatskanzlei Berlin: „Gäbe es Lotto nicht, gäbe es keine Quelle für eine staatsunabhängige Finanzierung vieler gemeinwohlorientierter Projekte.“
Die Gäste des Abends, zahlreiche Mitglieder des Deutschen Bundestags, Vertreter aus Bundes- und Landesministerien sowie von großen und kleinen Wirtschafts- und Gemeinwohlverbänden – darunter auch Georg Stecker, DAW – hatten im Anschluss an die Gesprächsrunden noch die Gelegenheit, sich über die Bedeutung der Gemeinwohlförderung durch die staatlichen Lotterien auszutauschen.