Krefeld geht gegen Ausbreitung von Wettbüros vor
In der Krefelder Innenstadt seien in den vergangenen Jahren vermehrt Wettbüros in Gebäude eingezogen, in denen zuvor Kneipen und Gaststätten betrieben wurden. Das hohe Besucheraufkommen in den Abend- und Nachtstunden würde einem Bericht der „Rheinischen Post“ zufolge für Unmut bei den Anwohnern sorgen.
Änderung des Bebauungsplans
Die Stadtverwaltung plant daher eine Änderung des Bebauungsplanes Nr. 461 rund um die Stephanstraße, Petersstraße, den Südwall und die Königstraße.
Dort heißt es unter anderem: „ Sowohl Spielhallen als auch Wettbüros führen durch ihre Nutzungsformen regelmäßig einen Trading-Down-Effekt und damit eine bodenrechtliche Spannung herbei.“ Und weiter: „Um den städtebaulichen Konflikt zu bewältigen, soll der vollumfängliche Ausschluss von Vergnügungsstätten aus dem Glücksspiel- und Erotikbereich im Sinne einer Klarstellung in den entsprechenden Bebauungsplänen neu festgesetzt ergänzt werden.“
Stellungnahmen bis zum 4. April möglich
Durch die Offenlage der ersten Änderung des Bebauungsplanes Nr. 461 – Stephanstraße / Petersstraße / Südwall / Königstraße – liegt die Planung noch bis Montag, 4. April, im Fachbereich Stadt- und Verkehrsplanung, Parkstraße 10 in Krefeld-Uerdingen aus. Bis dann können noch Stellungnahmen zur Planung abgegeben werden.