28.05.2020

Kreditkartenanbieter Visa zieht sich aus dem deutschen Online-Casino-Markt zurück

Visa zieht sich vom Online-Casino-Markt zurück.

Der Kreditkartenanbieter Visa hat Banken darauf hingewiesen, dass sie keine Zahlungen für illegale Online-Casinos abwickeln dürfen.

Dies dürfte laut tagesschau.de zur Folge haben, dass Ein- und Auszahlungen für Online-Casinos in Deutschland nicht länger mit einer Visa-Karte abgewickelt werden können.

Zurzeit darf in Deutschland nicht mit Echtgeld-Einsatz in Online-Casinos gespielt werden. Ausnahmen sind einige Anbieter mit Lizenz in Schleswig-Holstein. Obwohl nur in Schleswig-Holstein lebende Spieler diese Angebote wahrnehmen dürfen, ist eine Teilnahme aus ganz Deutschland problemlos möglich.

Visa-Kreditkartenzahlungen sind bei Online-Casinos nicht mehr möglich

Das Niedersächsische Innenministerium hatte im April 2020, stellvertretend für die anderen Bundesländer, einem Zahlungsdienstleister untersagt, Zahlungen für in Deutschland unerlaubte Online-Casinos abzuwickeln. Hier dazu ein Bericht auf ndr.de. Breits im Dezember 2019 entschied das Landgericht Ulm, dass Paypal einen Spieler entschädigen muss. Der Druck erhöht sich weiter, wie handelsblatt.de ausführlich berichtet.

Die Online-Casinos haben den 1. Juli 2021 im Blick. Dann erlaubt der Glücksspielstaatsvertrag Online-Casino-Angebote.