Großer Beitrag über unsere Branche in der FAZ: Dr. Henzgen und Georg Stecker brechen eine Lanze für ein attraktives legales Angebot
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete am 21. Februar unter der Headline „Spielautomaten in der Klemme“ über das boomende illegale Spiel. Im Vorspann zu lesen: „Auf der einen Seite strikte Regulierung, auf der anderen ein wachsender illegaler Markt: Der Spielautomatenhersteller Löwen Entertainment blickt in eine schwer umkämpfte Zukunft.“
So verweist der Autor Gregor Brunner auf umfangreiche Recherche-Gespräche mit Bingens Oberbürgermeister Thomas Feser, Dr. Daniel Henzgen, Mitglied der Geschäftsleitung von Löwen Entertainment, und DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker.
Das Beispiel Hermannstraße in Berlin-Neukölln
Daniel Henzgen nennt die Hermannstraße in Berlin-Neukölln als Negativbeispiel für missglückte Regulierung und irrige Vollzugspraktiken: 36 Glücksspiel-Etablissements, davon nur eines lizensiert! Überhaupt könne man die Regulierung im gesamten Bundesgebiet im besten Fall als „unkoordiniert“ bezeichnen.
Auch wird kritisiert: „Henzgen spricht von unterschiedlichsten Öffnungs- und Sperrzeiten in den verschiedenen Bundesländern, dass mitunter keine bequemen Möbel in Spielhallen stehen dürfen oder dass das Saarland verlangt, von jedem Spielautomaten aus Uhren gut sichtbar zu machen, um den Spieler an die Realität zu erinnern.“
Dr. Daniel Henzgen wird mit diesen Worten zitiert: „Immer ist der Anbieter Täter, der Konsument das Opfer. Dass Glücksspiel als Massenunterhaltungsprodukt von der freien Entscheidung der Konsumenten lebt, wird nicht in Betracht gezogen.“
Harter Wettbewerb mit einem wachenden illegalen Markt
DAW-Vorstandsprecher Georg Stecker mit diesem Warnruf: „Der legale Markt steht in einem harten Wettbewerb mit einem wachsenden illegalen Markt. Wir schätzen, dass den circa 170 000 legalen Geräten mindestens 40 000 illegale Geräte entgegenstehen – Tendenz stark steigend.“
Weiter macht Stecker deutlich: „Um das Wachstum des Schwarzmarktes nachhaltig zu begrenzen, brauchen wir neben einem gestärkten Vollzug ein ausreichend verfügbares und aus Kundensicht attraktives legales Angebot. Das stärkt am besten den Spieler- und Jugendschutz.“
Am Ende einer langen FAZ-Reportage appelliert Dr. Henzgen: „Der stärkste Partner des Staates im Kampf gegen das illegale Spiel ist ein attraktives legales Angebot.“