Großbritannien: SkyBet muss 1 Million Pfund Strafe zahlen
Der Online-Glücksspiel-Anbieter SkyBet wurde von der Gambling Comission for Great Britain zur Zahlung von einer Million Pfund bestraft.
Wie „The Guardian“ und „BBC News“ übereinstimmend berichten, habe sich SkyBet mehrerer Fehler schuldig gemacht. Beispielsweise soll es 736 Spielern, die sich zuvor selbst gesperrt hatten, möglich gewesen sein, mit Zweit-Accounts auf der Webseite Spielangebote wahrzunehmen. Zusätzlich soll SkyBet an 50 000 selbstgesperrte Spieler Werbematerial in Form von E-Mails, Push-Nachrichten und Mobile-Apps geschickt haben. Darüber hinaus gab es „BBC News“ zufolge Probleme mit dem Kontenausgleich von Spielern, die sich selbst gesperrt hatten.
„Das war ein ernsthaftes Versagen, das Tausende problematische Spieler betrifft. Diese Strafe soll als eine Warnung an alle in der Glücksspielindustrie dienen", sagt Richard Watson von der Gambling Comission.
SkyBet habe die Vergehen zugegeben und mit der Kommission kooperiert.