Großbanken beim Thema mobile digitale Signatur einig
Mit ihrer Unterschrift unter ein „Mamorandum of Understanding“ (Absichtserklärung) haben die vier deutschen Großbanken Commerzbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank und HypoVereinsbank die Zusammenarbeit ihrer Institute bei der Einführung einer mobilen digitalen Signatur vereinbart. Ziel des Projektes MoSign sei es, so die Institute in einer gemeinsamen Presseerklärung, den jeweiligen Firmen- und Privatkunden einen gemeinsamen, offenen Standard für sichere Online-Transaktionen über Handy oder Organizer anzubieten. Herzstück sei dabei der personengebundene, private Schlüssel eines Trust-Centers, der auf einer Chipkarte (SmartCard) abgelegt ist. Mit diesem Schlüssel und einer persönlichen Identifikationsnummer soll der Nutzer schließlich eine digitale Signatur erzeugen können und damit eine Überweisung, einen Bezahlvorgang, eine Online-Bestellung im Internet oder eine E-Mail zweifelsfrei identifizierbar unterzeichnen können, heißt es. Mit der Verabschiedung entsprechender Rahmenbedingungen zur Rechtsverbindlichkeit elektronischer Unterschriften hatte der Gesetzgeber den Weg zur anerkannten Nutzung digitaler Signaturen vor kurzem frei gemacht. Das Projekt MoSign wird derzeit von verschiedenen Partnern der Banken (Siemens, Ericsson, Microsoft u.a.) auf der Computer-Fachmesse CeBIT in Hannover vorgestellt.