24.11.2015

Gefängnisstrafe für Ali T. – Löwen Entertainment begrüßt Urteil im Manipulationsverfahren

Vor der Essener Strafkammer ist Hauptangeklagter Ali T. zu einer Freiheitsstrafe von fünfeinhalb Jahren verurteilt worden. Der 54-jährige Gelsenkirchener hatte durch die groß angelegte Manipulation von Automaten mit zahlreichen Helfershelfern innerhalb eines Jahres rund 1,85 Millionen Euro ergaunert.

Im Januar 2015 stellte die Polizei bei einer bundesweiten Razzia mit Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen unter anderem drei Tresore, 800 Rechnereinheiten, 100 komplette Geldspielautomaten, 180 000 Euro Bargeld, zahlreiche Mobiltelefone und Computer, eine Waffe, zwei Pkw und eine Vielzahl an Geschäftsunterlagen sicher.

Neben diesen Durchsuchungen wurden insgesamt sechs Haftbefehle gegen Mitglieder der Bande vollstreckt. Wie sich herausstellte, ließ Ali T. sogenannte "Läufer" ausschwärmen, um die betrügerischen Manipulationen zu realisieren (wir berichteten).

Löwen Entertainment begrüßt ausdrücklich die Urteile des Landgerichts Essen zu dieser groß angelegten Manipulationsreihe an Geldspielgeräten.

Gegen Manipulationsversuche mit aller Konsequenz vorgehen

In einem Statement aus Bingen heißt es: "Unser Unternehmen war in diesem Fall Opfer krimineller Angriffe geworden – trotz modernster Technik und höchster Sicherheitsvorkehrungen. Von Beginn an kooperierte Löwen Entertainment eng mit den Behörden und unterstützte durch aktive Mithilfe die Aufklärung der Manipulationsvorfälle. Auch in Zukunft wird Löwen Entertainment gemeinsam mit Polizei und Behörden gegen Manipulationsversuche mit aller Konsequenz vorgehen."

Das Branchenunternehmen war im Prozess als Nebenkläger vertreten.