Gauselmann Gruppe übernimmt Spielstätten der norddeutschen Bührmann Gruppe
„Wir als Unternehmen freuen uns, dass wir durch den Zukauf auch die rund 200 Arbeitsplätze sichern können", sagt Dieter Kuhlmann, Vorstand Spielbetriebe.
„Ich bleibe weiterhin Gesellschafter und Geschäftsführer der Bührmann A+I GmbH und stelle mich mit Freude auch in Zukunft den Herausforderungen unserer Branche als Unternehmer sowie natürlich auch den politischen Herausforderungen als Ihr Vorsitzender für Bremen und den Nordwesten Niedersachsens“, sagt Detlev Graß.
Mit Wirkung zum 1. Oktober übernimmt die ostwestfälische Gauselmann Gruppe die Firmierungen Bührmann A+I GmbH, Play Fair Casino GmbH & Co. KG. sowie die Gerdes Spielkonzepte GmbH & Co., die bisher der Bührmann Unternehmensgruppe zugehörig waren.
Damit sichert sich die Gauselmann Gruppe 35 Spielstätten und zusätzlich rund 60 Gastronomie-Standorte in Bremen und Niedersachsen und erhöht damit ihre Präsenz in Norddeutschland. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Gauselmann Gruppe hervor.
35 Spielstätten und 60 Gastro-Standorte
Die Bührmann Gruppe ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen in dritter Generation und tief in der Region Bremen verwurzelt. Die Unternehmensgruppe, bestehend aus verschiedenen Einzelfirmen aus der Bührmann Unternehmensgruppe, ist in den wesentlichen Bereichen Immobilien, Catering, Veranstaltungen, Casinos und der Kühl-Logistik erfolgreich etabliert. Gauselmann übernimmt laut eigenen Angaben davon den Unternehmenszweig des gewerblichen Spiels. Die Gesellschaft Bührmann A+I GmbH werde mehrheitlich übernommen, die Gesellschaften Play Fair Casino GmbH & Co. KG und deren Komplementärin Herold Verwaltungs GmbH sowie die Gerdes Spielkonzepte GmbH & Co. KG und deren Komplementärin Gerdes Spielkonzepte Verwaltungs GmbH werden komplett in die Gauselmann Gruppe übergehen. Dazu gehören insgesamt 35 attraktive Spielstätten und rund 60 Gastronomie-Standorte.
Der Prozess zu den Übernahmeverhandlungen musste mehrfach coronabedingt unterbrochen werden und erstreckte sich deshalb über fast zwei Jahre. Umso erfreulicher sei es, verkünden zu können, dass die genannten Gesellschaften samt ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in die Gauselmann Gruppe übergehen.
Einen Teil der verlorenen Standorte wieder ausgleichen
„Die Region Bremen kommt uns besonders gelegen, da wir dort 2017 viele Standorte aufgrund von gesetzlichen Restriktionen schließen mussten. Mit dem Zukauf der Spielstätten und den Gastronomie-Standorten, können wir zumindest einen Teil der zuvor verlorenen Standorte wieder ausgleichen“, erklärt Dieter Kuhlmann, Vorstand Spielbetriebe.
Detlev Graß bleibt weiterhin Gesellschafter und Geschäftsführer und NAV-Vorsitzender
Detlev Graß werde der Branche allerdings nicht den Rücken kehren. „Ich bleibe weiterhin Gesellschafter und Geschäftsführer der Bührmann A+I GmbH und stelle mich mit Freude auch in Zukunft den Herausforderungen unserer Branche als Unternehmer sowie natürlich auch den politischen Herausforderungen als Ihr Vorsitzender für Bremen und den Nordwesten Niedersachsens. Schließlich gibt es mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag sowie den bevorstehenden Anpassungen des Bremischen Spielhallengesetzes noch viel zu tun und viel zu erreichen“, teilt Graß in einem Rundschreiben des Nordwestdeutschen Automaten-Verbandes mit.
200 Arbeitsplätze gesichert
„Wir als Unternehmen freuen uns darüber hinaus, dass wir durch den Zukauf auch die rund 200 Arbeitsplätze sichern können. Wir schätzen die Kompetenzen und Erfahrungen der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wollen gemeinsam darauf aufbauen“, so Dieter Kuhlmann. Ein Integrationsteam der Gauselmann Gruppe werde einen reibungslosen Übergang in die Merkur Familie garantieren.