funworld kämpft gegen drohendes Spiele-Verbot in Griechenland
Unter dem Motto „Ja zur Unterhaltung, nein zum illegalen Glücksspiel“ fand kürzlich im griechischen Thessaloniki eine Demonstration statt. Photo Play und andere Anbieter hatten im Stadtzentrum der griechischen Metropole mehr als 100 Photo Play-Terminals und Unterhaltungsautomaten aufgestellt. Bei freiem Spiel sollte so auf das drohende Verbot elektronischer Unterhaltungsgeräte aufmerksam gemacht werden. Griechische Internetanbieter schlossen sich der Aktion an. Auf starkes Medieninteresse stieß auch eine Straßenkundgebung vor dem griechischen Parlament in Athen. Immerhin: Vertreter des maßgeblichen Wirtschaftsausschusses sprachen mit einer Abordnung des Dachverbandes der Automatenunternehmer. Zuvor hatten funworld-Vorstandsvorsitzender Josef Öhlinger, JVH-Hellas-Geschäftsführer Nikos Serdaris und die österreichische Handelsdelegierte Dr. Maria Magdalena Schnitzhofer mit dem zuständigen Staatssekretär im griechischen Wirtschafts- und Finanzministerium, Apostolos Fotiadis, ein intensives Gespräch geführt. „Dabei kamen auch einige Ungereimtheiten des Gesetzentwurfes hinsichtlich der europäischen Gesetzgebung zur Sprache. Eine diesbezügliche Eingabe bei der Europäischen Union wird von funworld bereits vorbereitet“, erklärt eine Sprecherin des Unternehmens. Artikel 2 des vorliegenden Gesetzentwurfes der griechischen Regierung sieht ein komplettes Verbot der Durchführung oder Installation von Spielen vor! Wörtlich heißt es: „Die Durchführung oder Installation irgendwelcher Spiele, unabhängig von deren Namen oder der Spielart, in jeglicher Art von elektronischen, elektrischen oder elektromechanischen Geräten, auch der Computer, ist generell in öffentlichen Räumen (Hotels, Cafés, Räumlichkeiten von anerkannten Verbänden) und in allen anderen Räumen verboten.“ Von diesem Verbot wären auch 1,5 Millionen griechische Photo Play-Spieler betroffen, klagt funworld.