Führungswechsel beim AV Baden-Württemberg
Die erste Versammlung des Automaten-Verbandes Baden-Württemberg seit dem Frühjahr 2019 begann mit einem Paukenschlag: Vorsitzender Michael Mühleck kündigte den Rückzug des gesamten, vierköpfigen Vorstandes an. Er selbst, der stellvertretende Vorsitzende Richard Fischer sowie die weiteren Vorstandsmitglieder Volker Mochel und Frank Mattes würden nicht wieder kandidieren.
Wie die neue Verbandsspitze aussehen sollte, war offenbar bereits vorab „ausgekungelt“ worden. Für jeden Posten gab es genau einen Kandidaten, denen die Mitglieder geschlossen ihr Vertrauen aussprachen. Neuer Vorsitzender ist Dirk Fischer, sein Stellvertreter Martin Restle. Deneben gehören Alexander Grosch und Michael Holderer dem Vorstand an.
Ziel des neuen Vorstands ist es, gemeinsam mit seinem externen Berater, Professor Dr. Stefan Gläser, auf politischen Wege doch noch Verbesserungen für die durch das Landesglücksspielgesetz verfahrene Situation der Spielhallen im Südwesten zu erreichen.
Der bisherige Vorsitzende Michael Mühleck, der zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde, sprach von einem „Desaster“, von „Hexenjagd“ und von einer „Kriminalisierung der Branche“ und erklärte, er übernehme „die politische Verantwortung für das, was hier schief gegangen ist“. Nach über 20 Jahren hätte er seinen Rücktritt aber ohnehin geplant.
Einen ausführlichen Bericht zur Versammlung des AV Baden-Württemberg lesen sie in unserer Oktober-Ausgabe.