09.01.2004

Freizeitwirtschaft erwartet bessere Umsätze – Automatenkaufleute skeptisch

Die Freizeitwirtschaft hofft 2004 auf bessere Umsätze.

Die deutsche Freizeitwirtschaft rechnet in diesem Jahr insgesamt mit besseren Umsätzen im Vergleich zum Vorjahr.

Allerdings zählen die Automatenunternehmer zu den Pessimisten. Mehrheitlich beurteilten sie Stimmung, Umsätze, Beschäftigung und Investitionen mit dem Prädikat „schlechter“.

Dies ergab die aktuelle Konjunkturumfrage des Arbeitskreises Freizeitwirtschaft im Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Sorgenkinder der Freizeitwirtschaft sind weiterhin die Tonträger-Industrie und die Zoologischen Fachbetriebe.

Mit einem spürbaren Umsatzzuwachs rechnen dagegen 14 Freizeitbranchen. Ebenso viele Branchen erwarten gleich bleibende Erlöse.

Die höchsten Umsatzerwartungen haben folgende Branchen: Campingwirtschaft, Fitness- und Freizeitunternehmen, Fotoindustrie, Musikfachgeschäfte, Privater Rundfunk und Telekommunikation, Reisebüros und -veranstalter, Saunabau, Spielwaren-Einzelhandel, Unterhaltungssoftware, Wassersportwirtschaft, Freizeit-Verlage.

„Morgenluft für Investitionen wittern in erster Linie all jene, die ihr Geld im Fitnessbereich verdienen. Sie erwarten neue Impulse durch die Gesundheitsreform“, so ein Institutssprecher.

Einige Branchen befürchten, schwerer als bisher an das benötigte Kapital zu kommen. Als Folge verschärfter Ratingverfahren der Banken.