Forum-Mitglieder ziehen Bilanz der IMA 2002
Das Forum für Automatenunternehmer in Europa hat seine Mitglieder zur diesjährigen IMA befragt. „Die Unternehmer haben den Termin überwiegend als sehr ungünstig eingeschätzt. Für den Standort Nürnberg sprach sich die Hälfte der Befragten aus“, erklärt Jürgen Constroffer. Der Geschäftsführer nennt vier beherrschende Themen in diesem Jahr: 12-Sekunden-Spiel, neue Geräte, Euro-Umstellung, Gerätepreise. Als Höhepunkte hätten die Forum-Mitglieder das neue Geld-Gewinn-Spiel-Gerät Mega 199 (Mega), gefolgt von dem Triple-Jackpot-Gold (Waldeck) und dem Quizspiel „Wer wird Millionär?“ (Bergmann) gewertet. Kritik habe sich insbesondere gegen das Fehlen von „wirklichen Innovationen“, zu hohe Gerätepreise und zu niedrige Besucherzahlen gerichtet. Begrüßt worden sei, dass alle Hersteller auf der IMA vertreten waren und ein übersichtliches Angebot präsentierten. Für Kauf- und Informationsgespräche habe es genügend Zeit gegeben. Befragt zum Investitionsverhalten antworteten 32 Prozent der befragten Mitglieder, auf der IMA wie immer geordert zu haben. 44 Prozent verhielten sich dagegen eher abwartend. Für den Messestandort Nürnberg stimmten fast 50 Prozent, während knapp 40 Prozent in Nürnberg nicht den idealen Standort sehen. Sondern statt dessen lieber Düsseldorf, Frankfurt, Köln, Berlin, Hannover – genannt in dieser Reihenfolge – vorziehen würden. Übereinstimmung besteht bei den Forum-Mitgliedern, dass die IMA auf keinen Fall durch die jeweiligen Hausmessen der Hersteller zu ersetzen sei. Auf Kritik stößt, dass der internationale Charakter der Fachmesse weitgehend verloren gegangen sei. Die nächste IMA 2003 in Nürnberg wollen drei Viertel der Unternehmer besuchen, während sich ein Viertel noch unentschlossen zeigt. Über 90 Prozent der Befragten zeigten sich mit der Messeorganisation zufrieden.