24.04.2017

FGA-Vorstand trifft Trümper

Aufgrund der kürzlich veröffentlichten Feldstudie "Umsetzung des Spieler- und Jugendschutzes in gastronomischen Betrieben von Raststätten und Autohöfen in Deutschland", suchte der Vorstand des Fachverbandes Gastronomie Aufstellunternehmer (FGA) das Gespräch mit Jürgen Trümper, Geschäftsführer des Arbeitskreises gegen Spielsucht und Autor der Studie.

Über drei Stunden lang habe man sich in angenehmer Atmosphäre konstruktiv zu Branchenthemen wie Jugend- und Spielerschutz, Bekämpfung des illegalen Spiels, Biometrie und Zertifizierung ausgetauscht, so die FGA-Vorsitzende Sabine Dittmers-Meyer. Dabei habe Trümper deutlich gemacht, dass die Elemente des Jugend- und
Spielerschutzes weiter umgesetzt werden müssten. Ferner habe er darüber informiert, dass ihm bei Begehungen in der Gastronomie vermehrt aufgefallen
sei, dass Geldspielgeräte und Wettterminals oftmals zusammen aufgestellt würden.

"In gastronomischen Betrieben, in denen Geldspielgeräte betrieben werden, dürfen keine Wettterminals aufgestellt werden, da sonst die Geeignetheitsbestätigung entzogen werden kann", betont Dittmers-Meyer und appelliert an die FGA-Mitglieder: "Bitte achten Sie auch darauf, dass die technische Jugendschutzsicherung ab dem ersten Geldspielgerät gesetzlich verpflichtend ist, sowie dass die Flyer ,Wenn es aufhört Spass zu machen…´ lesbar sein müssen, wenn sie am Geräteständer fest montiert sind,  und zusätzlich bei den Geldspielgeräten zur Mitnahme ausliegen sollten."

Der FGA plant eine Aufklärungskampagne, um die Aufsteller und Wirte noch einmal für die Einhaltung des Jugend- und Spielerschutzes zu sensibilisieren. Hierzu erhält jeder organisierte Gastronomieaufsteller ein Paket mit Informations- und Hilfsmaterialien, damit gesetzliche Regelungen wirksam umgesetzt werden.