FGA: Angriffe auf Gastronomieaufstellung ungerechtfertigt
Eine umfangreiche Tagesordnung mit nahezu allen Themen rund um die Gastronomieaufstellung arbeiteten die Mitglieder des Fachverbandes Gastronomie Aufstellunternehmer (FGA) im Bundesverband Automatenunternehmer bei ihrer Versammlung am 15. Februar in Nürnberg ab.
Vorsitzender Thomas Kiessling verwies auf die strenge Einhaltung des Spieler- und Jugendschutzes durch die FGA-Mitglieder und kritisierte die zunehmenden und nicht gerechtfertigten Angriffe auf die Aufstellung von Geldspielgeräten in der Gastronomie.
Dieser Kritik schloss sich auch Michael Stang an, der über die aktuelle Entwicklung zum Sozialkonzept berichtete. "Es wirken starke politische Kräfte, die sich massiv gegen die Gastronomieaufstellung richten", sagte Stang. Es sei daher wichtig, dass die Sozialkonzepte auch vor Ort "gelebt" und ihre kontinuierliche Pflege auch regelmäßig kontrolliert würden.
FGA-Justitiar Jörg Schintze referierte über die Spielverordnung und deren Auswirkung auf die Gastronomie. Daneben berichtete er über die erlaubnisfreie Gastronomie, über die Gerätereduzierung in der Gastronomieaufstellung und über die aktuellen Rechtsentwicklung.
Zertifizierung in der Gastronomie war das Thema von Sabine Dittmers-Meyer. "Wenn wir die Zukunft mitgestalten wollen, dann müssen wir uns deutlich gegen das illegale Spiel stellen", sagte Dittmers-Meyer. "Die TÜV-Zertifizierung trägt dazu bei, die Zukunft der Branche lebensfähig zu gestalten." Das Umsetzen von Jugend- und Spielerschutz werde damit leichter, und eine bestandene TÜV-Zertifizierung mache stolz. Das Zertifikat sei ein Aushängeschild für die Gastronomie.
Im Bereich der Regularien beschlossen die FGA-Mitglieder einstimmig einige Satzungsänderungen. Unter anderem wurde eine Mindestmitgliedschaftsdauer von zwei Jahren festgelegt.