06.07.2016

FDP-Anhörung zur Zukunft der Glücksspielregulierung in Deutschland

Gruppenbild am Rande der Anhörung, unter anderem mit FDP-Generalsekretärin Nicola Beer, dem Sprecher der FDP-Fraktionsvorsitzendenkonferenz Christian Dürr, Wolfgang Kubicki, Florian Rentsch und DAW-Sprecher Georg Stecker.

Die Fraktionsvorsitzenden der FDP in den Ländern haben in Frankfurt eine Anhörung zum Thema „Glücksspielregulierung in Deutschland“ veranstaltet.

Christian Dürr, Sprecher der FDP-Fraktionsvorsitzenden-Konferenz und niedersächsischer Landtagsabgeordneter, wies auf die Bedeutung einer neuen Glücksspielregelung aus Sicht der FDP-Fraktionen in den Ländern hin. Wolfgang Kubicki, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, forderte endlich einen schlüssigen Regulierungsrahmen und eine kohärente Regulierung von Spielhallen.

Auf dem Podium waren neben der Politik auch Vertreter der Anbieter-Seite anwesend, unter anderem der Geschäftsführer von Lotto Hessen, Dr. Heinz-Georg Sundermann, der Vorstandssprecher der Deutschen Automatenwirtschaft, Georg Stecker, und der Präsident der Deutschen Sportwetten-Verbandes, Matthias Dahms.

Georg Stecker: "Wir brauchen dringend eine Qualitätsdebatte"

DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker gegenüber den FDP-Fraktionsvorsitzenden: „Um dem jetzt schon ausufernden Markt im unregulierten Internet entschieden zu begegnen, ist es ganz aktuell wichtig, dass ein genügend großer Bestand an legalen Spielhallen in den Ländern erhalten bleibt, dass deren Angebot sogar gestärkt wird. Für eine Neufassung des Glücksspielstaatsvertrages brauchen wir dringend eine Qualitätsdebatte. Nicht Abstand und Größe dürfen über die Zulassung einer Spielhalle entscheiden, sondern die Qualität, der praktizierte Verbraucherschutz.“