15.08.2012

Exklusiv: Professor Franz W. Peren im SportwettenMarkt-Interview

Professor Dr. Dr. Franz W. Peren setzt sich für eine Regulierung des Online-Glücksspielmarktes in Deutschland ein.

Das gesamte Interview mit dem renommierten Ökonomen erscheint in der Augustausgabe des SportwettenMarkts, dem Fachmagazin der Sportwettenbranche. Exklusiv stellen wir unseren Leser vom AutomatenMarkt das gesamte Interview vorab bereit.

„Schleswig-Holstein zeigte vor dem Regierungswechsel im Gegensatz zu den anderen deutschen Bundesländern, wie eine Glücksspielregulierung in Deutschland hätte sinnvoll sein können.“

Diese Aussage stammt vom Wirtschaftswissenschaftler Professor Dr. Dr. Franz W. Peren, der sich in einem Interview mit dem SportwettenMarkt kritisch mit verschiedenen Themen der Sportwetten- und Glücksspielindustrie auseinandersetzt.

Exklusiv bieten wir unseren Lesern des AutomatenMarkts die Chance, das gesamte Interview vor Erscheinen der neuen Ausgabe des SportwettenMarkts am 20. August zu lesen.

Professor Dr. Dr. Franz W. Peren arbeitet seit über drei Jahrzehnten als Wirtschaftswissenschaftler und ist ein ausgewiesener Experte für die ökonomischen Zusammenhänge in der Glücksspielindustrie. Der Wirtschaftswissenschaftler ist Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirates des Forschungsinstituts für Glücksspiel und Wetten, Bonn. Peren plädiert für einen regulierten Online-Glücksspiel-Markt und empfiehlt dem Gesetzgeber, schleunigst adäquate Rahmenbedingungen zu schaffen, auch um Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern. Vor allem Politiker und Journalisten sollten sich strikter an wissenschaftliche Fakten halten.

Hier ein kleiner Auszug aus dem Interview:

SportwettenMarkt: Nach Ihrer Einschätzung wäre also eine Legalisierung von Online-Glücksspiel in Verbindung mit einer bundesweiten Besteuerung sinnvoll?

Professor Peren: Ja, unbedingt! Was denn sonst! Regulieren heißt ordnen. Wenn wir diesen faktischen, also real existenten Umstand nicht regulieren, dann ordnen wir auch nicht. Stattdessen verstecken wir uns vor der Realität. Gerade die fortschrittliche, permanente, in Branchen wie Maschinenbau und Automobilindustrie gar avantgardistische Nutzung des technischen Fortschritts hat deutsche Unternehmen über viele Jahrzehnte dauerhaft stark und global wettbewerbsfähig gemacht. Warum ist genau das nicht im Bereich Glücksspiele möglich? Warum regeln wir diesen Markt nicht so fortschrittlich, dass wir unsere deutschen Unternehmen stark machen, statt sie zugunsten ausländischer Anbieter zu schwächen? Und damit einhergehend die Arbeitsplätze innerhalb der in Deutschland beheimateten Glücksspielbranche attraktiv und sicher zu machen?

SportwettenMarkt: Was erwidern Sie Wissenschaftlern, die behaupten, dass Glücksspiel die teuerste Sucht in Deutschland verursache?

Professor Peren: Geschicklichkeits- und Glücksspiele sind vollkommen natürliche, menschliche Bedürfnisse, die es – ohne Wenn und Aber – zu befriedigen gilt. Und zwar reguliert! Über 99 Prozent aller Nachfrager gehen mit dem Glücks- oder Geschicklichkeitsspiel ganz normal um und sind im medizinisch definierten Sinne „Normalspieler“. Wenn man das mit anderen Süchten wie Tabak, Alkohol oder gar Zucker vergleicht, dann sind das ganz andere Dimensionen, auch was die gesellschaftlichen Kosten und sozialen Lasten betrifft.

Das <media 13773 _blank>gesamte Interview steht </media><link>hier für Sie bereit.

Weitere Informationen zum SportwettenMarkt, dem Fachmagazin der Sportwettenbranche können Sie hier nachlesen.

Professor Peren bezieht in der Augustausgabe vom AutomatenMarkt auch Stellung zu wichtigen Themen der Automatenbranche. Den Link zum gesamten Interview finden Sie <media 13774 _blank>hier</media>.