EU verlängert Übergang zum Sepa-Verfahren
Ursprünglich sollte das neue Zahlungssystem Sepa zum 1. Februar 2014 einheitlich in der EU eingeführt werden. Jetzt hat die EU-Kommission entschieden, die Übergangsfrist auf das Sepa-Zahlungssystem um sechs Monate, also bis zum 1. August 2014, zu verlängern. Die EU-Staaten und das Europaparlament müssen dem Vorhaben noch zustimmen.
Der zuständige EU-Kommissar Michel Barnier gab bekannt, man wolle dadurch verhindern, dass es zu Unterbrechungen im Zahlungsverkehr komme. Die Umstellung sei aber nicht weit genug fortgeschritten, um einen „reibungslosen Übergang" zu ermöglichen. Das „Handelsblatt“ hingegen spürt die „Erleichterung bei vielen Mittelständlern und Vereinen“ und titelt „EU-Kommissar Barnier kapituliert vor der Sepa-Umstellung“.
Sepa ist der aus 33 Staaten bestehende einheitliche Euro-Zahlungsverkehrsraum. Dazu gehören die 28 EU-Staaten sowie Island, Liechtenstein, Norwegen, die Schweiz und Monaco.