Die Löwen in der Gerüchteküche
Zurzeit ist Löwen Entertainment in den Strudel brancheninterner Gerüchte geraten. Leute, die es nicht wirklich wissen können, verbreiten sie. Das Traditionsunternehmen sei an den österreichischen Novomatic-Konzern verkauft worden, wird hartnäckig behauptet.
Nun sind Gerüchte oft der Wellenschlag unterdrückter Informationen. Betroffene geben sich bedeckt. Kein Wunder! Tatsachen können nicht freigegeben werden, bevor es welche sind. Und aktuelle Tatsachen gibt es in dieser Angelegenheit anscheinend noch nicht.
Immerhin könnte es sein, dass verhandelt werde, räumt Ullrich D. Schulze auf Anfrage des AutomatenMarkt vorsichtig ein. Doch gäbe es noch kein Ergebnis. Es sei auch noch nicht abzusehen, ob es überhaupt zu einem Ergebnis komme. Schulze gehören 90 Prozent des Aktienkapitals. Er muss es schließlich wissen.
Dass verhandelt werde, sei etwas völlig Normales, sagt er. Schon immer habe er auch öffentlich darauf hingewiesen, dass strategische Allianzen angestrebt werden, mit deren Hilfe die Schlagkraft der Unternehmensgruppe verstärkt werden solle. Dieses scheint nun in greifbare Nähe gerückt zu sein.
Schulze versichert, dass Löwen Entertainment in seinen jetzigen Strukturen so oder so voll erhalten bleibt. Das ist für unsere Leser die derzeit wichtigste Information. Ihre Geschäftspartner werden dieselben bleiben.
Zu gegebener Zeit wird es offizielle Pressemitteilungen geben. Darauf kann ein Monatsmagazin wie der AutomatenMarkt nun mal nicht warten. Wenn so eine Verlautbarung einen Tag nach dem Erscheinen herauskommt, dauert es noch einen ganzen Monat, bis die Leser davon erfahren. Darum hat der AutomatenMarkt von Anfang an seinen Internet-Service auf- und ausgebaut. Er wird mit neuesten Informationen tagesaktuell aufgefrischt. Also öfter mal reinschauen.