24.01.2022

Die 111 111. M-Box verlässt das Produktionswerk in Lübbecke – Spende für die Flutopfer

Freuen sich über den durchschlagenden internationalen Erfolg der M-Box, von links: Dr. Werner Schroer, Paul Gauselmann, Hans Martin Grube und Jürgen Stühmeyer.

Die ostwestfälischen Spielemacher betonen stolz: "Ein ergonomisch gestaltetes, schlankes Design, modernste Technik mit einem nachhaltigen Kern, ein brillantes Spielerlebnis auf bis zu drei großflächigen Bildschirmen – das ist adp Gauselmanns M-Box, das weltweit erfolgreichste Geldspielgerät der vergangenen 20 Jahre." Jetzt lief das 111 111. Exemplar im unternehmenseigenen Produktionswerk im heimischen Lübbecke vom Band.

„Es ist schon ein ganz besonderer Meilenstein, dass die M-Box so viele Spielstätten auf dem gesamten Globus erreicht hat und zahlreichen Menschen immer wieder Freude am Spiel bereitet“, erklärt Unternehmensgründer und Vorstandssprecher Paul Gauselmann. „Und das alles aus unserer eigenen Entwicklung und unserer eigenen Produktion in Ostwestfalen heraus.“

Die Markteinführung der M-Box erfolgte 2015 nach vier Jahren intensiver Entwicklungsarbeit. "Oft kopiert, aber nie erreicht, revolutionierte das attraktive Geldspielgerät die Automatenbranche. Sowohl auf dem deutschen Heimatmarkt als auch auf den internationalen Märkten – hier unter dem Produktnamen 'Avantgarde' – verbreitete sie sich rasend schnell", wird betont. 

Völlig neuer Gehäusetyp – eine Meisterleistung

Jürgen Stühmeyer, Vorstand Merkur Vertrieb der Gauselmann Gruppe: „Mit der M-Box haben wir einen völlig neuen Gehäusetypen geschaffen – nicht nur hinsichtlich des Designs und der Ergonomie, sondern auch hinsichtlich der Technik, der Nachhaltigkeit und der Energieeffizienz. Dass unserem Entwicklungsbereich damit eine wahre Meisterleistung gelungen ist, bestätigt der internationale Erfolg."

Um die Idee der M-Box ins fertige Produkt umzusetzen, waren Erfindergeist und Durchhaltevermögen erforderlich. Denn die ergonomischen Anforderungen, die aus einer Ergonomiestudie des Fraunhofer Instituts hervorgegangen waren, waren zunächst nicht mit den technischen Ansprüchen an den neuen Multigamer vereinbar. Die Lösung fand sich schließlich in einem neuen Türkonzept, durch das die Tür der M-Box nach oben statt zur Seite schwingt und damit den notwendigen Platz für die benötigten Baugruppen lässt.

Weiter wird erläutert: "Die brillante Darstellung der Spiele in Full HD ohne Helligkeitsverlust wurde durch den Einsatz moderner Prozessoren und der Einführung einer neuen Touch-Technologie ermöglicht. Trotz dieser Leistungsfähigkeit konnte die Stromaufnahme des Multigamers deutlich reduziert und damit der Stromverbrauch um bis zu 50 Prozent verringert werden – ein Durchbruch, der nicht nur den Aufstellunternehmern, sondern insbesondere auch dem Umweltschutz zugute kommt."

"Leidenschaft, die wir bei der Gauselmann Gruppe teilen"

Dr. Werner Schroer, Vorstand Entwicklung und Technik der Gauselmann Gruppe: „Die M-Box ist das Produkt erstklassiger Teamarbeit. Bei der Entwicklung haben wir uns gegenseitig motiviert und inspiriert, immer mit dem Ziel, noch besser zu werden und ein perfektes Gerät für noch mehr Spielfreude zu entwickeln: Das ist die Leidenschaft, die wir bei der Gauselmann Gruppe alle miteinander teilen.“

Diese Leidenschaft sei auch der Antrieb für die stetige Weiterentwicklung und Optimierung der M-Box in den Folgejahren gewesen. So brachte adp Gauselmann von der Soccer- über die Seven- bis hin zur Prince-Ausführung immer wieder neue, themenbezogene M-Box-Editionen auf den Markt.

2017 wurde das Gehäuse von zwei auf drei 27-Zoll-Monitore erhöht: die M-Box Trio war geboren. Zwei und drei Jahre später folgten die M-Box Max und die M-Box Max Trio, die den Walzen auf 32-Zoll-Bildschirmen maximalen Spielraum bieten.

M-Box besteht aus 4 937 Einzelteilen

„Jedes Jahr laufen bei uns bis zu 50 000 Geldspielgeräte vom Band. Mit 111 111 gefertigten Einheiten sticht die M-Box in ihren verschiedenen Ausführungen natürlich besonders hervor“, erklärt Hans Martin Grube, Geschäftsführer Produktion.

Bis zur Fertigstellung durchlaufe die M-Box sieben Baugruppenstufen mit 4 937 Einzelteilen. "Die Gesamtbearbeitungszeit beträgt dabei etwa 14 Stunden. Durch ihre gewissenhafte Arbeit stellen unsere rund 300 Werksmitarbeiterinnen und -mitarbeiter stets die hohe Qualität des Geräts sicher“, so Grube. 

Nicht nur das Gehäuse, auch der erstklassige Spiele-Content der M-Box überzeuge. Stetig werden neue spannende Spiele und Features entwickelt und in breit angelegten Feldtests geprüft. "So gelingt es uns immer wieder, den perfekten Spielemix für die Spielgäste zu finden."

Betrag für Opfer der Flutkatastrophe erneut aufgestockt 

Vertriebsvorstand Jürgen Stühmeyer habe mit seiner 2015 gestellten Prognose zur M-Box recht behalten: „Das Geschäft muss stimmen, aber die Freude für alle, die daran teilnehmen, muss ebenso stimmen. Und das wird hier der Fall sein.“ Heute würden die 111 111 vertriebenen M-Boxen dieser Aussage über 23 Millionen Kilogramm Gewicht verleihen.

Zu dem besonderen Anlass hat sich das Unternehmen auch eine besondere Aktion überlegt: Der für die Opfer der Flutkatastrophe von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gauselmann Gruppe gespendete Betrag in Höhe von 85 000 Euro und von der Paul und Karin Gauselmann Stiftung sowie einigen Tochterunternehmen auf 95 800 Euro aufgestockte Betrag soll jetzt noch einmal um 15 311 Euro auf insgesamt 111 111 Euro erhöht und damit in Gleichklang zur Stückzahl gebracht werden und Betroffenen in NRW zugutekommen.