DFB, DFL und DOSB fordern Reform des Glücksspiels
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB), die Deutsche Fußball-Liga (DFL) und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) fordern in einem gemeinsamen Brief an die Bundesländer eine Reform des Glücksspielstaatsvertrages.
Das berichtet das Nachrichtenportal www.n24.de.
Hintergrund der Aktion der Sportverbände sind die ständigen Auseinandersetzungen um die Trikotwerbung von Sportwettenanbietern. Gerade im Amateursport existieren bizarre Zustände. So dürfen beispielsweise die Profi-Kicker von Hertha BSC mit Werbung für „bet-at-home“ auflaufen, die zweite Mannschaft hingegen tritt mit anderen Trikots an. Der Profi-Fußball erlaubt die Werbung von Wettanbietern bis zu einer gesetzlichen Klärung, der Amateurfußball geht oft dagegen vor. Laut n24.de haben aktuell zwei Verbände Anträge von Amateur-Vereinen abgewiesen, die für Sportwettenanbieter werben wollten. Der Amateuersport werde allerdings durch Geld von ODS, dem staatlichen Sportwettenangebot, unterstützt.
Mit ihrem Brief hoffen nun die drei Verbände, DFB, DFL und DOSB, die Länder dazu bewegen, dem Vorschlag Hessens zu folgen.