15.11.2018

Der bayerische Weg

Dr. Christian Kröber: "Zum Glück ist Glücksspiel Ländersache."

Die Herbstversammlung des Bayerischen Automaten Verbandes (BAV) am 14. November in Ansbach stand ganz im Zeichen des sogenannten „bayerischen Weges“. Darunter versteht der BAV vor allem, unbeirrt auf dem als richtig erkannten Pfad fortzuschreiten.

Die unablässigen Bemühungen und die Verlässlichkeit des BAV habe den Automatenkaufleuten jahrelang gegenüber der bayerischen Politik geholfen, stellte Vorsitzender Andy Meindl fest. Zum Bestandsschutz für die Spielhallen im Freistaat bis 2021 hätten ihm schon viele gesagt, „Ihr seid 2021 dort, wo wir jetzt schon sind“. Aber, so Meindl: „Wir Bayern werden nie dort sein. Wir kriegen das besser hin.“

Rechtsanwalt Dr. Christian Kröber, Berater des BAV, betonte, dass es nicht mehr weit sei, bis zum Stichtag Mitte 2021, „aber zum Glück ist das Glücksspiel Ländersache“. Die Ministerpräsidenten und ihr künftiger Glücksspielstaatsvertrag interessierten sich nicht für diese Branche, sondern ausschließlich für Sportwetten und Online-Glücksspiel. Zurückgerudert werde aber auch bayernintern sicher nicht. Das Optimum, das man erreichen könne, sei deshalb weiterer Bestandsschutz.

Damit das klappt, ist Lobbyarbeit nötig. Nachdem die jüngste Landtagswahl wieder einige neue Abgeordnete der Koalitionsparteien CSU und Freie Wähler ins Parlament gespült hatte, suchte und fand der BAV bei der Versammlung Mitglieder aus den Wahlkreisen dieser neuen Abgeordneten, die sich und ihre Branche umgehend bei diesen Volksvertretern vorstellen werden.

Mehr zur Herbstversammlung des Bayerischen Automaten Verbandes lesen Sie in unserer Dezember-Ausgabe.