DAW und DAV: Parlamentarischer Abend in Düsseldorf
Der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW) hat am 1. Dezember 2016 gemeinsam mit dem Deutschen Automaten-Verband (DAV) zum Parlamentarischen Abend in den Düsseldorfer Rheinturm eingeladen.
Mehr als 70 Politiker und Mitarbeiter aus den Fraktionen des nordrhein-westfälischen Landtages konnten sich über neue biometrische Zugangskontrollen für Spielhallen und Gastronomie-Aufstellungen sowie über die TÜV-Zertifizierungen umfassend informieren.
Aus der Leitung des Wirtschaftsministeriums des Landes nahm Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky teil, der von Georg Stecker, dem DAW-Vorstandssprecher, dem DAV-Ehrenvorsitzenden Karl Besse sowie dem DAV-Geschäftsführer Rechtsanwalt Michael Eulgem empfangen wurde. Auch der Forum-Vorsitzende Hans-Dieter Pohlkötter und BA-Geschäftsführerin Simone Storch folgten der Einladung.
Sofortiger Systemwechsel
In seinem Grußwort sprach sich Georg Stecker für einen sofortigen Systemwechsel in Richtung Qualität und Verbraucherschutz aus: „Im kommenden Jahr steht die Automatenbranche in Nordrhein-Westfalen vor der größten Herausforderung seit ihrem Bestehen. Die Ausführungsbestimmungen der nordrhein-westfälischen Landesregierung führen zu einer erheblichen existenzbedrohenden Reduktion der Spielhallen im Land. Dabei zählt nicht die Qualität der Betriebe, sondern lediglich der quantitative Maßstab. Die Ergebnisse der Ministerpräsidentenkonferenz haben uns den Weg in Richtung qualitative Maßstäbe statt Regulierung nach Größe und Abstand gewiesen. Jetzt muss dringend umgesteuert werden.“
Burkhard Revers, Vorstandsmitglied des Deutschen Automaten-Verbandes, ging zum Stichwort Qualität auf die große Bedeutung der Zertifizierung ein und erläuterte den interessierten Gästen aus der Politik, dass die Unternehmen der Automatenbranche hier freiwillig und selbstverständlich in Vorleistung gingen, um einen besseren Spieler- und Verbraucherschutz zu gewährleisten: „Ziel muss die gesetzliche Verankerung einer Zertifizierung sein zum Schutz aller Verbraucher, die an einem Glücksspiel teilnehmen.“
In zahlreichen guten Gesprächen seien neue Kontakte mit der Politik in Nordrhein-Westfalen geknüpft und bestehende intensiviert worden, heißt es in einer Pressemitteilung der Verbände.