16.05.2014

DAV mit neuer Führungsstruktur

Gemeinschaftlich und gleichberechtigt: der neue DAV-Vorstand.

Der Deutsche Automaten Verband (DAV) hat eine neue Führungsstruktur. Nach 22 Jahren an der Spitze des größten Landesverbandes im BA trat Karl Besse nicht mehr zur Wahl zum 1. Vorsitzenden an. Stattdessen wird der Verband ab sofort von einem siebenköpfigen Gremium gleichberechtigter Vorstandsmitglieder geführt.

Horst Hartmann, Schatzmeister des DAV, würdigte in einer bewegenden Rede die Verdienste von Karl Besse. Der Laudator betonte dessen Fähigkeit, Spannungsfelder unterschiedlichster Interessen immer wieder auszugleichen und auch in konfliktreichen Auseinandersetzungen eine Tür zum Dialog offen zu halten. Mit Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit setzte sich Karl Besse über Jahrzehnte für die Belange der Aufstellunternehmer in seinem Landesverband, für die BA-Mitgliedsunternehmen als Präsident und weit darüber hinaus für die gesamten Branche ein. Dem persönlichen Engagement von Karl Besse ist es zu verdanken, dass über die Jahre hinweg zahlreiche stabile und zuverlässige Kontakte zu Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft aufgebaut und gepflegt werden konnten.

Besse erfuhr auf der Versammlung vielfache Würdigung für sein langjähriges und prägendes Schaffen und die damit verbundenen Verdienste. Neben seiner einstimmigen Wahl zum 1. Ehrenvorstandsvorsitzenden des DAV wurde ihm die goldene Ehrennadel verliehen. Eine besondere Würdigung jedoch ist die Schaffung des Karl-Besse-Preises, ausgelobt vom DAV, der zukünftig jährlich für besonderes gesellschaftliches Engagement vergeben wird.

Nun steht der DAV vor einer neuen Herausforderung!. Die Verbandsspitze setzt sich nunmehr aus sieben Mitgliedern zusammen, die alle gleichberechtigt Entscheidungen treffen und jeweils themenbezogene Verantwortlichkeiten übernehmen.

Wolfgang Pütz legte dar, warum sich der Vorstand für diesen, bisher einmaligen Weg, entschieden hat: „Wir möchten in Zukunft etwas Besonderes machen – gemeinschaftliche Führung. So etwas hat es in der Branche bisher nicht gegeben. Das ist zukunftsweisend. Drei Eckpfeiler sind nötig: Kompetenz, Vertrauen, Kommunikation – wenn das stimmt,  ist die Zusammenarbeit gewährleistet.“ Pütz wusste die Mitgliedsunternehmer so zu überzeugen, dass die Satzungsänderung und die sich anschließende Wahl einstimmig über die Bühne gingen.

Personell ist der Vorstand wie folgt aufgestellt  (in alphabetischer Reihenfolge): Franz Einhaus (Bereich Kommunalpolitik), Horst Hartmann (Gastronomie/Kommunikation), Rainer Heidrich (Mitgliederbetreuung), Ralph Jansen (Technik), Wolfgang Pütz (Landespolitik), Burkhard Revers (Landespolitik) und Klaus Röttger (Bundespolitik/Ausbildung).