30.09.2021

Bundestagsabgeordneter Mattfeldt besucht Spielstätte in Langwedel

Sabine Dittmers-Meyer, Dittmers GmbH und Andreas Mattfeldt, Mitglied des Bundestags, beim Rundgang durch eine Spielhalle in Langwedel. Foto: Dittmers GmbH

Andreas Mattfeldt, Mitglied des Bundestags, konnte sich am 23. September 2021 bei seinem Besuch einer Spielstätte in Langwedel persönlich ein Praxisbild zu den aktuellen Themen und Herausforderungen der Spielhallenbetreiber machen. Begrüßt wurde der CDU-Abgeordnete von der Unternehmerin Sabine Dittmers- Meyer, Inhaberin der Dittmers GmbH.

Mit ihren Tochterunternehmen betreut Dittmers-Meyer zudem eine Vielzahl an Gaststätten und Bistros in Niedersachsen, Bremen und Hamburg. Im Fachverband Gastronomie Aufstellunternehmer e.V. (FGA) hat sie den 1. Vorsitz inne.

Gesetzliche Vorgaben und Anforderungen

Beim Rundgang durch das moderne Entertainment Center erhielt der Politiker einen detaillierten Einblick in die Welt des gewerblichen Automatenspiels. Mattfeldt zeigt sich von dem hohen Qualitätsniveau sowie von den strengen gesetzlichen Auflagen, die einen maximalen Spielerschutz gewährleisten sollen, beeindruckt. In diesem Kontext wurden Mattfeldt die gesetzlichen Vorgaben im Detail erläutert: Klar definierte Gewinn- und Verlustgrenzen, maximaler Betrag beim Spieleinsatz, sowie exakt festgelegte maximale Laufzeit des Spiels und Frequenz und Dauer der Spielpausen. Zudem müssen alle Unternehmer der Automatenwirtschaft ihre Geräte vor Inbetriebnahme einer Prüfung durch die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) unterziehen. Erst wenn diese attestiert, dass die Geräte sämtliche spielrechtliche Eckdaten und damit alle gesetzlichen Anforderungen und Vorgaben erfüllen, erfolgt die Zulassung.

Jugend- und Spielerschutz sowie Spielersperrsystem

Ein weiteres wichtiges Thema, zu dem sich Mattfeldt beim Ortstermin intensiv informierte, war der Jugend- und Spielerschutz. Auch hierzu hat der Gesetzgeber zum bestmöglichen Schutz der Spielenden eine Vielzahl strengster Regelungen erlassen – von der Zugangskontrolle bis zum Alkoholverbot. Die aktuelle Einführung des bundesweiten spielformübergreifenden Spielersperrsystems OASIS ist ein weiterer wichtiger Beitrag zur Vermeidung von Glücksspielsucht. Sabine Dittmers-Meyer ist sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung überaus bewusst und setzt auf ein umfassendes Qualitätskonzept. Mattfeldt wurde unter anderem ausführlich erläutert, welche wichtige Rolle hier besonders dem Personal zukommt. Denn qualifizierte und regelmäßig weitergebildete Mitarbeiter tragen maßgeblich zur erfolgreichen Prävention bis hin zur Früherkennung von problematischen Spielern bei.

Personalschulungen

Zu diesem Themenbereich stellte Dittmers-Meyer dem Politiker auch die brandneue Online-Schulung für das Servicepersonal in der Gastronomie vor, die in Kooperation mit der Fachambulanz der Caritas entwickelt wurde. Die Schulung behandelt unter anderem die wichtigen Themen Glücksspiel, pathologisches Glücksspiel, Sucht bis hin zur fachkundigen Ansprache problematischer Spielgäste. Gastwirte und Servicepersonal können die Schulung bequem und zeitunabhängig unter www.gastro-aufstellung.de absolvieren. Die Teilnahme ist kostenfrei, bei erfolgreichem Bestehen erhält jeder Teilnehmer ein Zertifikat. Ein weiterer fundamentaler Pfeiler in der Qualitätssicherung des gewerblichen Spiels ist die Zertifizierung der Betriebe. Mattfeldt zeigte sich hier als klarer Befürworter und möchte das Thema noch weiter bekannt machen und vorantreiben. Denn nur zertifizierte Betriebe garantieren dem Verbraucher ein sicheres, legales und geprüftes Qualitätsangebot, das sich klar von illegalen Anbietern unterscheidet. Sie stehen für klar definierte und unabhängig geprüfte Qualitätsstandards wie professionellen Spielerschutz, regelmäßige Präventionsschulungen des Personals sowie die Umsetzung des Sozialkonzepts.

Zertifizierung von Spielhallen

Zum Thema „Zertifizierung“ hat Sabine Dittmers-Meyer Pionierarbeit in Deutschland geleistet: Ihre Unternehmen in Niedersachsen und Bremen zeichneten sich 2014 als Erste durch das Qualitätssiegel „TÜV-zertifizierte Spielstätte“ aus.

Auch die vielfältigen Herausforderungen der Branche in der Corona-Krise waren ein Thema. Eine Maßnahme der Spielhallenbetreiber war die Möglichkeit zur Zertifizierung ihrer Betriebe zum Thema „Geprüftes Hygienekonzept in Spielhallen“. Die Unternehmer gewährleisten mit diesem die vorbildliche Einhaltung des Infektionsschutz- und Hygienekonzeptes und bieten ihren Kunden und Mitarbeitern maximalen Schutz. Und tragen auch hier maßgeblich zur Qualitätssicherung bei.