Bally Wulff sagt IMA-Teilnahme ab

Auch Bally Wulff wird nicht zur IMA 2001 kommen. Durch die Absage von Löwen Entertainment hat das Berliner Unternehmen nochmals die Grundlagen für die IMA-Teilnahme diskutiert. In diesem Zusammenhang sei die bevorstehende Währungsumstellung und damit zusammenhängend die Kaufzurückhaltung bei Geldspielgeräten in einem neuen Licht erschienen, heißt es in einer Mitteilung. Die Fakten würden gegen eine Teilnahme an der IMA 2001 sprechen.

Bally Wulff-Geschäftsführer Axel Pawlas begründet die Entscheidung folgendermaßen: 'Der IMA-Termin, elf Monate vor der Währungsumstellung, ist denkbar unglücklich. Die abwartende Haltung der Kunden wird zu diesem Zeitpunkt stärker sein als je zuvor. Folglich stehen für uns als Unternehmen die Kosten nicht mehr in einem gesunden Verhältnis zu den zu erwartenden Umsätzen. Somit konnte die Entscheidung für das Jahr 2001 nicht anders gefällt werden. Grundsätzlich wird dadurch die IMA als Institution nicht infrage gestellt.'

'Dieser Entschluss ist uns beileibe nicht leicht gefallen', so Bernhard Eber, seit über 20 Jahren Organisator für den IMA-Auftritt von Bally Wulff. 'Doch bei der Kosten-Nutzen-Analyse für das Jahr 2001 mussten wir uns von den Realitäten überzeugen lassen.'

Für die Kunden von Bally Wulff wird laut Eber durch das Fernbleiben kein Defizit entstehen: 'Schon heute feilen wir an den Marketingplänen für 2001, um aus diesem Übergangsjahr das Beste zu machen. Die Euro-Mietverträge von Bally Wulff benötigen große Überzeugungsarbeit. Wer langfristig plant, kann schon heute einen Teil der Bally Wulff-Geräte mit Euro-Scheiben kaufen. Doch all dies bedarf der Erklärung. Für diese Umstellungsdiskussionen sowie die technische Hilfestellung sehen wir unsere Niederlassungen als das bessere Forum an. Dort kann jeder Kunde individuell entsprechend den Gegebenheiten umfangreich beraten werden. Dieser Zeitbedarf ist auf der Messe einfach nicht vorhanden.'



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