IMA-Organisator Miller Freeman für 1,1 Milliarde Mark aufgekauft
Genau 1,14 Milliarden Mark in Bar hat der weltgrößte Messeveranstalter Reed Exhibition Companies (REC) für Miller Freeman Continental Europe bezahlt. Verkäufer ist die britische United News & Media, die mit diesem Geschäft 106 Messen in Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland und Skandinavien abgibt. Darunter findet sich in Deutschland neben der IMA etwa die Equitana, die Weltmesse des Pferdesports in Essen. Erst jüngst hatte REC mit der Berliner Messe ein Joint Venture für das nationale und internationale Geschäft gegründet. Demnach sollen in Berlin in den nächsten fünf Jahren fünf neue Messen etabliert werden. Rainer Klein, Geschäftsführer Miller Freeman Deutschland und für die Ausrichtung der IMA in Nürnberg verantwortlich, erklärt jedoch, dass sich durch die Übernahme für die IMA grundsätzlich nichts ändere. Der Kauf durch REC bedeute vielmehr eine hervorragende Basis für den Ausbau des Geschäfts in Europa. Davon werde auch die IMA profitieren. Die Zustimmung des Bundeskartellamts zu dem Milliarden-Deal steht allerdings noch aus. Klein erwartet jedoch einen positiven Bescheid. REC ist eine Tochter des britisch-niederländischen Medienkonzerns Reed-Elsevier.