BAkademie: Vorbereitung der Zertifizierung in Schleswig-Holstein

Auch in Schleswig-Holstein müssen sich Automatenunternehmer mit dem Thema Zertifizierung beschäftigen. Die BAkademie vom Bundesverband Automatenunternehmen (BA) hat deshalb in einem Onlineseminar am gestrigen Donnerstag, 11. Juli, alle wichtigen Informationen für die rund 20 Teilnehmer zusammengefasst. BA-Geschäftsführerin Simone Storch und BA-Vizepräsidentin Julia Voß, die das Thema initiiert hatte, begrüßten die Seminarteilnehmer.

Drei Regulierungsregime in den letzten Jahren

Dass sich die Situation im nördlichsten Bundesland etwas kompliziert darstellt, erläuterte BA-Justiziar Stephan Burger. So habe es in Schleswig-Holstein in den vergangenen Jahren insgesamt gleich „drei Regulierungsregime“ gegeben. Auch liegen noch Bestandserlaubnisse aus den Jahren vor dem Jahr 2012 vor, die bis längstens 28. Februar 2027 befristet sind. Spätestens zum Ablauf der befristeten Erlaubnis ist eine Zertifizierung bei Mehrfachkonzessionen notwendig. 

Nicht bis zur letzten Sekunde warten

In den Jahren von 2012 bis 2014 haben sich die Bedingungen noch einmal geändert und für die Erlaubnisse nach 2014 gelten wieder andere Bedingungen. Aber, auch wenn es noch Bestandserlaubnisse und großzügige Übergangsregelungen gibt: „Warten sie nicht, bis zur letzten Sekunde mit der Zertifizierung“, so Justiziar Burger. Gerade die Erfahrung in Rheinland-Pfalz habe die Dringlichkeit deutlich gemacht, da hier Spielhallen schließen mussten, „weil sie nicht rechtzeitig die Zertifizierung bekommen haben“, so Burger.

Zur Erläuterung der Zertifizierungsprozedur hatte der BA zwei Expertinnen eingeladen: Bettina Dzieran, Zertifizierungsstellenleiterin bei MTIC Intercert, und Alexandra Nöthen, zuständig für die Spielstätten-Zertifizierung bei TÜV Rheinland Cert. Abschließend erläuterte BA-Geschäftsführerin Simone Storch die Unterschiede der beiden Zertifizierungsinstitute.

Alle Informationen zu der aktuellen BAkademie gibt es in der nächsten Ausgabe vom AutomatenMarkt.