31.03.2022

Baden-Württemberg: Krisentreffen zwischen Landtagsabgeordneten und Aufstellern

Die CDU-Landtagsabgeordneten Konrad Apple und Winfried Mack, Mitglied des Wirtschaftsausschusses des Landtages, beschäftigen sich mit den existenziellen Sorgen der Automatenunternehmer.

Gemeinsames Foto am Rande des Treffens, von links: Dieter Teifl, Michael Holderer, Winfried Mack, Konrad Epple und Alexander Grosch.

Im Stuttgarter Landtag kam es kürzlich zu einem Krisentreffen zwischen den beiden Landtagsabgeordneten Winfried Mack und Konrad Epple, beide CDU, und einer kleinen Delegation der Automatenbranche, bestehend aus Dieter Teifl und den Vorstandsmitgliedern des Automaten-Verbandes Baden-Württemberg, Alexander Grosch und Michael Holderer. 

In dem einstündigen Gespräch konnten Teifl, Grosch und Holderer die existenziellen Probleme unserer Branche in Baden-Württemberg aus eigener Betroffenheit vortragen. Sie berichteten auch über den umfassenden Spieler- und Jugendschutz, den Anschluss an die zentrale Sperrdatei OASIS und weitergehende Bemühungen um Qualität und Sicherheit.

Dank für das Interesse der Landtagspolitiker

Die Politiker wollen jetzt zeitnah ein Spielhallen-Praktikum machen, um sich vor Ort noch besser informieren zu können. Die Automatenunternehmer dankten für dieses wache Interesse an ihren existenziellen Problemen. 

"Der 500-Meter-Mindestabstand zwischen Spielhallen sowie zwischen Spielhallen und Kinder- und Jugendeinrichtungen ruiniert viele Familienbetriebe", machte die Delegation deutlich. Bis zu 8 000 Arbeitsplätze würden auf der Kippe stehen. Von dem Kahlschlag werde am Ende nur das illegale Spiel profitieren. 

Aktuell sind 80 (!) Prozent der Spielhallen in Baden-Württemberg vom Kahlschlag bedroht, viele mussten bereits schließen.

Großer Bericht im AutomatenMarkt über die Situation im einstigen Musterländle

Der AutomatenMarkt wird in seiner aktuellen April-Ausgabe ausführlich über die katastrophale Situation in Villingen-Schwenningen berichten, wo 22 von 29 Spielstätten bereits geschlossen worden sind. Am Beispiel des Automatenunternehmers Andreas Baur dokumentieren wir, wie ungerecht und letztlich kaum nachvollziehbar Ermessens- und Auswahlentscheidungen getroffen werden, obwohl man als seriös arbeitender Unternehmer alles richtig gemacht hat!