22.06.2021

BA-Präsidium mit der ersten virtuellen Konferenz nach dem Lockdown

Thomas Breitkopf, Präsident des Bundesverbandes Automatenunternehmer.

Zum Präsidium gehören die Spitzen aller Landesverbände, darunter die BA-Vizepräsidenten Wolfgang Götz, Gundolf Aubke und Dirk Fischer.

Screenshot von der BA-Homepage www.baberlin.de. "Mitglied werden! Profitieren Sie von unseren Erfahrungen und Möglichkeiten", wirbt der 2 000 Mitglieder starke Verband.

Am 21. Juni traf sich das BA-Präsidium zur nunmehr dritten Sitzung in diesem Jahr. "Die Sitzung musste trotz der sonnigen Temperaturen leider erneut digital stattfinden, stand aber im Zeichen der Beendigung des Lockdowns der Branche. Spielhallen und die Gastronomie haben nun in allen Bundesländern wieder geöffnet", so Geschäftsführerin Simone Storch in einem Rundschreiben. 

Die über fünfstündige Sitzung war in drei Blöcke eingeteilt: Im ersten Block stand zunächst der Austausch zu aktuellen Sachständen an. Das Präsidium beriet sich zur Pandemie, zur Wiedereröffnung der Branche und zum Stand der Umsetzung des Glücksspielstaatsvertrags 2021 (GlüStV2021) in den einzelnen Bundesländern.

Spielersperrsystem und Übergangsregelungen

Von besonders großem Interesse waren für das BA-Präsidium dabei das spielformübergreifende, länderübergreifende Spielersperrsystem sowie die Ausgestaltung der Übergangsregelungen des § 29 Abs. 4 GlüStV2021 in den Ländern. "Der Glücksspielstaatsvertrag tritt am 1. Juli 2021 in Kraft, in einer Reihe von Bundesländern sind bislang jedoch noch keine Entwürfe der Ausführungsgesetze bekannt. Das Präsidium arbeitet weiterhin mit Hochdruck daran, diesen Prozess politisch zu begleiten und den Mitgliedern Informationen zu allen neuen Entwicklungen zu vermitteln. Auch zu juristischen Themen wurde sich ausgetauscht, beispielsweise zum kürzlich beschlossenen Lobbyregister, das ab 1. Januar 2022 in Kraft tritt", macht die BA-Spitze deutlich. 

Verbesserungspotentiale ausschöpfen

Nach einer Pause richtete das Präsidium des Bundesverband Automatenunternehmer e.V. seinen Blick nach innen, denn es stand eine Diskussion zu den Verbandsstrukturen auf der Agenda. Dazu heißt es: "Der BA ist mit seinem föderalen Aufbau und in seiner Position als Spitzenverband der Branche seit über 65 Jahren aktiv. Bei einer solchen Lebensdauer ist ein jeder Verband gut beraten, regelmäßig die eigenen Strukturen zu analysieren und Verbesserungspotentiale auszuschöpfen. Hiermit wurde ein externer Fachmann beauftragt, der seine Ergebnisse in der Präsidiumssitzung vorstellte. Gleichzeitig entwickelte er Handlungsoptionen, die nunmehr im BA-Präsidium intensiv beraten und debattiert werden müssen." Zu diesem Tagesordnungspunkt gab es eine Reihe von Beschlüssen, die in der Fortsetzung noch weiter bearbeitet werden müssen.

Im dritten Teil der Versammlung wurde schließlich eine Reihe organisatorischer Punkte aufgerufen.