02.05.2017

BA lud Abgeordneten zum Frühstück ein

Beim Parlamentarischen Frühstück: BA-Präsident Thomas Breitkopf im Gespräch mit Professor Dr. Dr. Franz W. Peren

Der Bundesverband Automatenunternehmer (BA) hat am 27. April Abgeordnete des Deutschen Bundestages zu einem Parlamentarischen Frühstück eingeladen. In laut BA "angenehmer und gleichzeitig konzentrierter Atmosphäre"  tauschten sich die Vertreter des BA-Präsidiums im "Café Einstein" Unter den Linden mit fünf Parlamentariern der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und mehreren Mitarbeitern der Abgeordnetenbüros über die aktuelle Situation auf dem deutschen Glücksspielmarkt aus. Angesprochen wurden Parlamentarier aus Ausschüssen, die für die Automatenwirtschaft relevant sind.

Hintergrund war die in wenigen Wochen in den meisten Bundesländern endende fünfjährige Übergangsfrist für Spielhallen nach dem Glücksspielstaatsvertrag. Mindestabstandsregelungen und Verbotes von Mehrfachkonzessionen bedrohen bundesweit die berufliche Existenz zahlreicher Aufstellunternehmer und ihrer Mitarbeiter. Bis zum heutigen Tagen ist vielfach noch immer ungeklärt, welche Betriebe überleben können und welche schließen müssen. Um für diese Situation zu sensibilisieren und darüber hinaus auch die Weichen für eine zukünftige Glücksspielregulierung zu stellen, hatte der BA die Einladung ausgesprochen.

Professor Peren referierte

Prof. Dr. Dr. Franz W. Peren von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg schilderte den Anwesenden die Regulierung des Glücksspielsektors in Deutschland und gab einen Ausblick auf die möglichen Konsequenzen, die durch den Status Quo der Gesetzgebung dem gewerblichen Automatenspiel 2017 drohen.

BA-Präsident Thomas Breitkopf flankierte das Peren-Referat, indem er den Abgeordneten die konkreten Problemlagen und Sorgen eines Aufstellunternehmers vermittelte. Vor dem Hintergrund der aktuellen Situation ging Breitkopf auf die Impulse an die Politik ein, die der Verband in seinem Positionspapier erarbeitet hat. Breitkopf erläuterte die Anstrengungen der Automatenwirtschaft für eine Regulierung mit dem Fokus "Qualität statt Quantität" ebenso wie die unabhängige Zertifizierung von Spielhallen und Gastronomieaufstellplätzen durch den TÜV. Zur Sprache kamen auch die Möglichkeiten, die biometrische Systeme zur Sicherung von Selbstsperren in Spielhallen bieten. Im weiteren Verlauf des Frühstücks beantworteten die Vertreter der BA-Mitgliedsverbände Fragen der Abgeordneten.

BA-Präsident sieht erfolgreiches Format

Breitkopf wertete das Veranstaltungsformat anschließend als Erfolg: "Wenn wir mit unseren Botschaften in der Politik Gehör finden möchten, dann müssen wir als Vertreter der Aufstellerschaft diesen Weg beschreiten. Ein Parlamentarisches Frühstück bietet die Möglichkeit für einen vertrauensvollen Austausch und das Knüpfen neuer Kontakte. Dabei dient es gleichzeitig dem Abbau bestehender Vorurteile und kommt letztendlich der gesamten deutschen Automatenwirtschaft zu Gute."