Aus der Geschichte für die Zukunft lernen
Für die einen ist das Jahr 2000 einfach nur der Beginn eines neuen Jahrtausends. Für die anderen aber etwas ganz Besonderes. So für Bally Wulff. Vor 50 Jahren wurde das Berliner Unternehmen gegründet. Persönlichkeiten wie Günter Wulff, Harro Koebke, Hans Kloß und Uwe Christiansen bestimmten die Firmengeschichte und damit einen Teil unserer Branchengeschichte. Den Grundstein legte der junge Unternehmer Günter Wulff mit dem Totomaten. 6 327 verkaufte Automaten bescherten ihm einen beeindruckenden Start. Das Jubiläum bedeutet für Bally Wulff aber mehr als nur ein Rückblick auf Zeitgeschichte. Sondern zugleich eine Herausforderung. „Die Erfolge der Vergangenheit wollen immer wieder aufs Neue erkämpft werden“, sagt Geschäftsführer Ernst Könnecke. „Unser Handeln und Denken muss sich darum an den Notwendigkeiten der Zukunft orientieren.“ Ohne, so der seit November für die Geschicke des Unternehmens verantwortliche Manager, die Basis früherer Erfolge aus dem Blick zu verlieren. Deswegen haben die Berliner eine Postkarten- und Posterserie unter dem Titel „Bally Wulff Geldspielgeräte im Spiegel der Zeit“ herausgegeben. Die Druckauflage der Kartensets ist auf 5 000 Exemplare limitiert. Das erste Poster gibt einen Überblick über fünf Jahrzehnte Geldspielgeräte. Weitere fünf Motive werden sich im Laufe des Jahres verschiedenen Themen widmen. Verantwortlich für die Gestaltung ist der Berliner Zeichner Gerhard Tenzer. „Jedes ist eine künstlerische Meisterleistung“, lobt Könnecke.