25.06.2001

Angst vor Missbrauch beim Online-Einkauf

Die Begeisterung für das Online-Shopping lasse nach, da die Nutzer einen Missbrauch ihrer persönlichen Daten befürchten, erklärt die Marktforschungsagentur Fittkau & Maaß. Eine Studie hat ergeben, dass weniger als ein Drittel der Internet-Anfänger, das heißt Nutzer, die weniger als ein halbes Jahr online sind, in nächster Zeit keinen Online-Einkauf planen. Von dieser Entwicklung sind alle untersuchten Nutzergruppen betroffen. Lediglich erfahrene Surfer stellen eine Ausnahme da: Hier wollen rund 80 Prozent im nächsten halben Jahr online bestellen. Größtes Hemmnis ist laut Untersuchung mangelndes Vertrauen der Kunden gegenüber den E-Commerce-Anbietern. So finden es über 60 Prozent der Nutzer wichtig, dass die Anbieter auch über das Internet hinaus bekannt sind. 50 Prozent der deutschsprachigen Anwender geben allgemeine Sicherheitsbedenken bezüglich des Online-Zahlungsverkehrs an. Dabei wird die Übertragung der Kreditkartennummer als größtes Problem angesehen. Ebenfalls angezweifelt wird die Sicherheit persönlicher Daten: Über die Hälfte der Nutzer befürchtet, dass Online-Shop-Betreiber ihre Daten an Dritte weiterleiten könnten. Knapp die Hälfte bemängelt die unsichere Übertragung persönlicher Daten im Internet. Auch sehen gut 43 Prozent der Nutzer keinen Preisvorteil beim Online-Einkauf.