Alliance Gaming im Aufwind
Die Alliance Gaming Corporation, Muttergesellschaft von Bally Wulff mit Sitz in Las Vegas, wartet für den Abschluss des vierten Quartals des Geschäftsjahres mit kräftigen Steigerungen in fast allen Geschäftsbereichen auf. Für das an der New Yorker Börse notierte Unternehmen beginnt das Geschäftsjahr im Juli eines Jahres und endet im Juni des darauf folgenden Jahres. Die deutsche Bally Wulff-Gruppe bewegte sich in diesem Quartal auf dem Vorjahresniveau. Grund zur Freude hatten vor allem die Aktionäre der Alliance Gaming Corporation. Gegenüber dem vierten Quartal 1998 stieg der Gewinn pro Aktie von 0,06 US-Dollar auf 0,16 US-Dollar. Ein Wachstum von 165 Prozent. Alliance Gaming Corporation erzielte einen Gewinn vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen von 48,4 Millionen US-Dollar. Konsolidiert wuchs der Umsatz des Konzerns im vierten Quartal 1999 gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum 1998 um 17 Prozent von 110,5 Millionen US-Dollar auf 129,8 Millionen US-Dollar. Der Gesamtumsatz im Geschäftsjahr 98/99 liegt mit 458,2 Millionen US Dollar zehn Prozent über dem Vorjahresumsatz. Bally Gaming (plus 34 Prozent) und Bally Systems (plus 90 Prozent) sowie der Bereich Route Operation (plus 21 Prozent) können jeweils ein Wachstum vermelden. So wurde zum Beispiel im Bereich der Vermietung von Slotmachines mit gleichzeitiger Gewinnbeteiligung eine Steigerung um 1 000 Geräte erzielt. Im September soll in diesem Bereich die Marke von 1 800 Geräten überschritten werden. Lediglich das Casinogeschäft musste Einbußen von vier Prozent hinnehmen. Letztere resultierten aus den Erweiterungsbauten eines der Casinos, so der Konzern. Morry Goldstein, Präsident von Bally Gaming, vermerkte stolz, 'dass dies bereits das zweite Quartal in Serie mit wachsendem Profit für die Aktionäre ist.' Für das Geschäftsjahr 1999/2000 zeigt sich Goldstein zuversichtlich: 'Wir gehen mit großem Schwung in unser neues Geschäftsjahr 2000.'