Unternehmer Dieter Teifl mit Info-Veranstaltung zur TR 5.0
Dieter Teifl und eine Mitarbeiterin informieren die Gäste MdL Fabian Gramling (2. von links) und MdL Konrad Epple (links) über ihr Sozialkonzept. Gramling ist glücksspielpolitischer Sprecher der baden-württembergischen CDU-Landtagsfraktion.
Am Freitag fand in der Spielhalle „Sterntaler“ in Murr bei Marbach ein Informationsgespräch zu den TR 5-Neuerungen statt. Dieter Teifl, engagiertes Mitglied im Automaten-Verband Baden-Württemberg, hatte mit Unterstützung des Verbandes diverse Gäste in seine Spielhalle eingeladen. Eine gute Idee, zum Nachahmen bestens geeignet.
Viele Gäste folgten der Einladung in die Spielhalle
Gerne kamen die CDU-Landtagsabgeordneten Fabian Gramling und Konrad Epple, Bürgermeister Torsten Bartzsch, der Neckarsulmer Oberbürgermeister a.D. Joachim Scholz, zwei Polizeibeamte, DAW-Länderreferent Christian Quandt, Sebastian Foethke von Löwen Entertainment, Verbandsrepräsentant Alfred Haas, außerdem Berufskollegen von Dieter Teifl wie Volker Mochel, Richard Fischer, Dirk Fischer, Dieter Schlenker und Peter Flicker.
Die Branchengäste zeigten großes Interesse an den konkreten Änderungen durch die TR 5.0 beim gewerblichen Spiel, von der Ausgabe von personenbezogenen Identifikationsmitteln über den Fiskaldatenspeicher bis hin zu den größeren Spiel- und Ruhepausen. Auch informierten sie sich ausführlich über das Sozialkonzept und den Spielerschutz vor Ort.
Familienunternehmen und Jobs in existenzieller Gefahr
Dieter Teifl (verantwortlich für 90 Arbeitsplätze) und seine Berufskollegen sprachen auch die aktuellen Existenzängste an. Bekanntlich müssen Spielhallen in Baden-Württemberg einen Mindestabstand von 500 Metern Luftlinie voneinander haben. Der gleiche, große Abstand soll zu Kinder- und Jugendeinrichtungen durchgesetzt werden.
Spätestens mit Ablauf des 30. Juni 2021 wären nahezu alle Spielhallenstandorte nicht mehr genehmigungsfähig und müssten somit schließen, betonen die Unternehmer. Das wäre das Aus für viele legale, vorbildlich arbeitende Familienbetriebe und somit gleichzeitig Rückenwind für illegale Anbieter.