02.11.2017

Schleswig-Holstein: Grünen-Politiker Andresen will eSports fördern

Rasmus Andresen, Landtagsabgeordneter der Grünen in Schleswig-Holstein, spricht sich für eine Förderung des eSports aus.

Rasmus Andresen, Grünen-Landtagsabgeordneter und Vizepräsident des Schleswig-Holsteinischen Landtags, will den E-Sport mit Landesmitteln fördern.

Andresen sagte im „Focus“, dass Schleswig-Holstein eSports-Vereine unterstützen und Trainings- und Wettkampfstätten fördern solle. Darüber hinaus solle sich das Land um die Ausrichtung großer eSports-Events bemühen.

Andresen macht sich für eine Anerknnung von eSports als Sportart stark. Ihm zufolge habe eSports eine genauso starke Existenzberechtigung wie Handball oder Fußball. Deutschland dürfe die Entwicklung bei dieser Sportart nicht verschlafen. Als positives Beispiel benennt er Dänemark.

Wie viel Fördergelder Schleswig-Holstein zur Förderung des eSports ausgeben soll, ließ Andresen offen. Für 2018 plane die Fraktion der Grünen in Schleswig-Holstein eine Veranstaltung zum Thema eSports.

Sportentwicklungsplan für Schleswig-Holstein

Bereits Mitte Oktober sagte Rasmus Andresen im Schleswig-Holsteinischen Landtag: „Genauso wie sich aber unsere Gesellschaft verändert, verändert sich auch das Sportverhalten der Menschen. Neben klassischem Vereinssport kommen gerade in den Städten viele neue Trendsportarten oder individueller Sport hinzu. Unser Land braucht deshalb eine Sportentwicklungsplanung, die das Sportverhalten der Schleswig-HolsteinerInnen analysiert und entsprechende Konsequenzen daraus zieht.“

Rasmus Andresen lehnt überdies den Zweiten Glücksspieländerungsstaatsvertrag ab und fordert eine „wirksame Glücksspielregulierung“.

E-Sport oder auch eSports steht für elektronischen Sport. Das sind Wettkämpfe zwischen – meist jüngeren – Menschen, die mittels Computer- und Videospielen, wie zum Beispiel „FIFA 18“, „League of Legends“ (LoL), „Defense of the Ancients“ (Dota 2) oder auch „Counterstrike“, ausgetragen werden.