Online zocken statt Macao
Während deutsche Regulierungsbehörden immer noch davon ausgehen, dass nicht sein kann, was nicht sein darf, werben einige Medien ziemlich unverhohlen für Online-Glücksspiel.
So schreibt das im niedersächsischen Rotenburg/Wümme produzierte Wirtschafts- und Finanzmagazin „Finanzblatt“ in seiner Online-Ausgabe, wer eine Reise nach Macau bereits gedanklich durchspiele, der könne solange auch im Leo Vegas Casino spielen. Zwar gebe es hier kein chinesisches Meer oder Gondeln, die einen durch die Kanäle schippern, aber dafür eine riesige Auswahl an beliebten Slots sowie klassischen Casinospielen.
„Für ein wenig Macau-ähnliches Feeling steht zudem ein Live Casino im Angebot, wo gegen echte Dealer gespielt wird. Und um alles noch ein wenig schmackhafter zu machen, gibt es noch einen attraktiven Casino Bonus obendrauf“, heißt es in dem Blatt.
Anlass für diese Casinowerbung ist der Bericht über die Brutto-Gaming-Einnahmen der 30 Casinos in Macao. Sie stiegen im August im Vergleich zum Vorjahresmonat um 20,4 Prozent, beziehungsweise 2,81 Milliarden US-Dollar. Angeblich verhinderte „ungünstiges Wetter“ in Gestalt eines tropischen Wirbelsturms, dass die erwarteten 24 Prozent Steigerung erreicht werden konnten.