Noch einige offene TR 5-Fragen
Zehn Tage nach dem Start ins TR 5-Zeitalter nahm das Thema am 21. November breiten Raum ein bei der Herbstversammlung des Hessischen Münzautomaten-Verbandes (HMV). Dabei wurde deutlich, dass es noch eine Reihe von offenen Fragen gab.
Die gute Nachricht vorweg: Die Industrie hat die Herkules-Aufgabe mehr als 200 000 Geräte „auf einen Schlag“ umzurüsten oder auszutauschen im Wesentlichen bewältigt. Alle Hersteller sprachen von „mehr als 99 Prozent“. Dort, wo es noch nicht geklappt hat, sprach Thomas Trenz (adp) von „Unternehmern, die zu spät bestellt haben“ und Arthur Stelter (Löwen) von vereinzelten Kunden, die „offenbar seit September im Urlaub oder unbekannt verzogen sind“. Mit anderen Worten: die sich verweigern.
Stephan Burger, Justiziar des Bundesverbandes, stellte fest, dass man vereinzelt noch TR 4-Geräte antreffe und riet den Unternehmern: „Zeigen sie diese Betreiber an. Das ist illegales Glücksspiel.“
Offene Fragen zu den neuen Produkten gab es dennoch. Sie waren vor allem technischer Art, weil gelegentlich das Zusammenspiel von Hard- und Software nicht optimal funktioniert, betrafen aber auch gelegentlich in den Gerätedisplays auftretende, sehr hohe Zahlen. Dabei handelt es sich zwar nicht um Gewinne, wird von den Spielgästen aber so wahrgenommen. Die Industrie versprach rasche Abhilfe.
Auch bezüglich der Gerätefreischaltung per Karte oder Code gab es noch Diskussionsbedarf und einige „Wenns“ und „Abers“. Dabei handelte es sich letztlich um juristische Feinheiten, die vor Ort geklärt werden konnten.
Den ausführlichen Bericht zur HMV-Versammlung lesen Sie in unserer Dezember-Ausgabe.