03.09.2015

MdB Marcus Held besucht Spielhalle in Worms

MdB Marcus Held und BA-Geschäftsführerin Simone Storch, flankiert von den Gastgebern Marco Jäger (links) und Adam Jäger (rechts).

Es gehört bereits zu einer guten Tradition, dass sich der Bundesverband Automatenunternehmer (BA) an der Aktion „Praxis für Politik“ des Bundesverbandes der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) beteiligt. Im Rahmen dieser Initiative erhalten Abgeordnete des Deutschen Bundestages die Möglichkeit, sich in ihrem Wahlkreis ein Unternehmen der Mitgliedsverbände des BDWi anzuschauen und für einige Stunden in die täglichen Betriebsabläufe hinein zu schnuppern.

Marcus Held (SPD), Abgeordneter für den Wahlkreis 207 (Worms – Alzey – Oppenheim) in Rheinland-Pfalz, nutzte in der parlamentarischen Sommerpause die Gelegenheit, um in seinem Wahlkreis eine Spielhalle zu besuchen. Hierzu öffnete die Firma Automaten Jäger OHG, ansässig in Mörlenbach und Mitglied im Automaten-Verband Rheinland-Pfalz, die Türen ihrer Spielstätte „Casinodrom“ in Worms.

Ausbildungsangebote für junge Menschen

Adam Jäger, Inhaber des Familienunternehmens mit Wurzeln in der Gastronomieaufstellung, und sein ebenfalls im Betrieb tätiger Sohn Marco Jäger begrüßten gemeinsam mit BA-Geschäftsführerin Simone Storch den Abgeordneten. In drei Bundesländern betreibt Familie Jäger insgesamt 28 Spielstätten. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen auch durch Ausbildungsangebote für junge Menschen.

Als Mitglied des Bundestagsausschusses für Wirtschaft und Energie hatte Marcus Held bereits politisch mit der Glücksspielregulierung in Deutschland zu tun. Aus Neugier und aus dem Wissen heraus, dass man als Politiker nur dann wirklich über ein Thema reden kann, wenn man sich auch vor Ort darüber informiert, hat sich der Abgeordnete für den Besuch in der Spielhalle entschieden.

Den Fragen auf den Grund gehen

Was verbirgt sich hinter den Scheiben, die nach Vorgabe des Gesetzgebers blickdicht verklebt sein müssen? Welche Menschen arbeiten in einer Spielhalle und wie sind die täglichen Abläufe? Marcus Held erhoffte sich Antworten auf die Fragen und ließ sich hierbei auch nicht von den Vorurteilen abhalten, mit denen das gewerbliche Automatenspiel noch immer in Verbindung gebracht wird.

Adam und Marco Jäger sowie ihre engagierten Servicekräfte zeigten dem Abgeordneten das „Casinodrom“ und erklärten ihm anhand eines Geldspielgerätes die Funktionsweise eines modernen und sicheren Automaten. In der sich anschließenden Diskussion wurden die Bestimmungen der Spielverordnung ebenso wie die Vorgaben des neuen Landesglücksspielgesetzes Rheinland-Pfalz erörtert. Auch die besondere Situation, die in Rheinland-Pfalz durch die ADD gegeben ist, kam zur Sprache.

Held: Die legalen Unternehmen stärken

Im Gespräch mit den Betreibern legte der Abgeordnete das Hauptaugenmerk auf die Problematik des illegalen Spiels. „Aufgabe der Politik ist es, die legalen Unternehmen zu stärken und dem illegalen Spiel den Kampf anzusagen“, so Marcus Held. Hierbei verwies er auf die gemeinsame Verantwortung, die die politischen Entscheidungsträger und die Branche des gewerblichen Automatenspiels tragen. Für die legalen Unternehmen ist Rechtssicherheit ein wichtiges Gut. Voraussetzung ist jedoch, dass sich die Unternehmen auch an alle gesetzlichen Vorschriften halten, mahnte der Abgeordnete.

BA-Geschäftsführerin Simone Storch: "Dieser Besuch des Bundestagsabgeordneten im Rahmen der Aktion Praxis für Politik zeigt wieder einmal, wie wichtig der Kontakt eines Unternehmers zu den politischen Entscheidungsträgern ist. Der BA und seine Mitgliedsverbände unterstützen gerne jeden Aufstellunternehmer, der selber einmal einen Besuch seines Wahlkreisabgeordneten in seiner Spielhalle organisieren möchte. Hierzu können Sie sich jederzeit gerne an uns wenden."