Kriminalstatistik: 1 165 Raubüberfälle auf Spielstätten
In Berlin wurde jüngst die Polizeiliche Kriminalstatistik 2011 mit knapp sechs Millionen registrierten Straftaten vorgelegt. Die Zahl der Raubüberfälle auf Spielstätten sank von 1 231 (2010) auf 1 165 Fälle. Das ist ein Rückgang um 5,4 Prozent.
Beim unerlaubten Glücksspiel wurden bundesweit 1 139 Delikte erfasst, immerhin ein Minus von 28,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2011 wurden 18 845 Diebstähle von und aus Automaten registriert, ein leichter Rückgang um 2,9 Prozent. Die Aufklärungsquote ist signifikant gesunken, bei Diebstählen mit erschwerenden Umständen um 19,8 Prozent, bei einfachen Diebstählen sogar um 27,4 Prozent.
Zur Bewertung der Statistik im Ganzen: Pro 100 000 Einwohner ist Berlin Spitzenreiter mit 14 286 Fällen. Bremen folgt mit 14 077 Delikten. Bei den Flächenländern steht Nordrhein-Westfalen mit 8 470 Fällen an erster Stelle.
Die geringste Kriminalitätshäufigkeit wird wieder einmal in Bayern mit 4 969 Fällen auf 100 000 Einwohner verzeichnet. Im Städtevergleich steht Frankfurt/Main mit 16 137 Fällen auf Platz eins. 54,7 Prozent der Gesamtdelikte konnten von den staatlichen Behörden aufgeklärt werden. 2010 lag dieser Wert sogar bei 56 Prozent. Hier zu der rund 70 Seiten starken Kriminalstatistik 2011.