Geldspielgeräte auf den Brettern, die die Welt bedeuten
Geldspielgeräte stehen im Mittelpunkt des Theaterstücks „Karl Marx: Das Kapital – Erster Band“ von Helgard Haug und Daniel Wetzel.
Die ersten Aufführungen fand kürzlich im Düsseldorfer Schauspielhaus statt. Bally Wulff hat für die Realisierung des Projekts zwei Geräte sowie 30 Gerätescheiben als Requisiten zur Verfügung gestellt.
Zudem zeigen Filmsequenzen die Geräteproduktion im Berliner Werk. In der zweistündigen Aufführung werden diese Sequenzen durchgängig präsentiert. Zwei große LCD-Monitore auf der Bühne vermitteln dem Publikum die authentische Atmosphäre in der Geräteproduktion.
Dramaturgin Andrea Schwieter über ihren Ansatz: „Wir wollten einen Produktionsprozess von Maschinen darstellen, die mit Kapitalakkumulation zu tun haben.“
Das experimentelle Theaterstück ist eine Koproduktion des Düsseldorfer Schauspielhauses mit dem HAU Berlin, dem Schauspielhaus Zürich und dem Schauspiel Frankfurt.
Aufführungen in Berlin (Premiere am 25. Januar), Zürich (ab 24. Februar) und Frankfurt (ab 13. April) folgen.